eine Krankheitsgeschichte
Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, da ich „Lügen über meine Mutter“ unheimlich spannend und gut fand. Das tolle Cover und das Thema des neuen Buches sprachen mich direkt wieder an aber leider war das Buch gar nicht meines!
Das Buch handelt vom Leidensweg der Protagonistin Ela, die an wirklich vielfältigen Krankheitssymtomen leidet und damit von Arzt zu Arzt zieht. Dem ganz offensichtlichen Grund ihrer Erkrankungen verschließt sie sich dagegen hartnäckig. Sie möchte unbedingt eine akademische Laufbahn einschlagen, steht vor der Verteidigung ihrer Doktorarbeit, die ihr unglaubliche Angst macht und hat Aussicht auf eine begehrte Postdoc-Stelle. Dass sie meint, dafür mal eben in kürzester Zeit japanisch lernen zu müssen, vermindert ihren Druck auch nicht gerade.
Leider fand ich Ela einfach nur nervig! Sie ist dermaßen auf sich, ihre (eingebildeten) Krankheiten, ihre Karriere und ihre Familie (bzw. deren Probleme) fixiert, dass für nichts anderes Raum bleibt. So sieht sie nicht, dass ihre beste Freundin leidet, freut sich nicht für ihre Mutter, die endlich einen Weg für sich zu finden scheint oder ist für ihren Bruder da, der an einer wichtigen Weggabelung seines Lebens steht. Ich muss leider gestehen, dass das für mich Jammern auf ganz hohem Niveau war und da ich direkt vor „Junge Frau mit Katze“ „Schwebende Lasten“ von Annett Gröschner gelesen hatte, kamen mir die Problemchen von Ela im Vergleich zu denen von Hannah Krause sowas von unbedeutend vor, dass es mich richtig wütend gemacht hat. Ich kann den Frust von Ela durchaus verstehen nur interessierte es mich leider gar nicht, davon zu lesen. Ich hatte erwartet, dass es mehr darum geht, was es mit einem macht, wenn man permanent krank ist, welche Gefühle empfindet man da? Stattdessen wird man über eine Ärzteodyssee informiert.
Gut gefallen haben mir die zarte Liebesgeschichte, die Einschübe zur japanischen Literatur und Sprache und die Sammlung der Wortkonstruktionen. Auch die sprachliche Umsetzung ist gelungen.
Das Buch handelt vom Leidensweg der Protagonistin Ela, die an wirklich vielfältigen Krankheitssymtomen leidet und damit von Arzt zu Arzt zieht. Dem ganz offensichtlichen Grund ihrer Erkrankungen verschließt sie sich dagegen hartnäckig. Sie möchte unbedingt eine akademische Laufbahn einschlagen, steht vor der Verteidigung ihrer Doktorarbeit, die ihr unglaubliche Angst macht und hat Aussicht auf eine begehrte Postdoc-Stelle. Dass sie meint, dafür mal eben in kürzester Zeit japanisch lernen zu müssen, vermindert ihren Druck auch nicht gerade.
Leider fand ich Ela einfach nur nervig! Sie ist dermaßen auf sich, ihre (eingebildeten) Krankheiten, ihre Karriere und ihre Familie (bzw. deren Probleme) fixiert, dass für nichts anderes Raum bleibt. So sieht sie nicht, dass ihre beste Freundin leidet, freut sich nicht für ihre Mutter, die endlich einen Weg für sich zu finden scheint oder ist für ihren Bruder da, der an einer wichtigen Weggabelung seines Lebens steht. Ich muss leider gestehen, dass das für mich Jammern auf ganz hohem Niveau war und da ich direkt vor „Junge Frau mit Katze“ „Schwebende Lasten“ von Annett Gröschner gelesen hatte, kamen mir die Problemchen von Ela im Vergleich zu denen von Hannah Krause sowas von unbedeutend vor, dass es mich richtig wütend gemacht hat. Ich kann den Frust von Ela durchaus verstehen nur interessierte es mich leider gar nicht, davon zu lesen. Ich hatte erwartet, dass es mehr darum geht, was es mit einem macht, wenn man permanent krank ist, welche Gefühle empfindet man da? Stattdessen wird man über eine Ärzteodyssee informiert.
Gut gefallen haben mir die zarte Liebesgeschichte, die Einschübe zur japanischen Literatur und Sprache und die Sammlung der Wortkonstruktionen. Auch die sprachliche Umsetzung ist gelungen.