Junge Frau mit Katze – Daniela Dröscher
Hierbei handelt es sich quasi um die Weitererzählung des Romans „Lügen über meine Mutter“ von Daniela Dröscher, der es bis auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises geschafft hat. Damals stand die Mutter und deren Gewichts- und Eheprobleme im Vordergrund. Nun ist die Tochter Ela erwachsen und kämpft ebenfalls gegen ihren Körper – wenn auch ein wenig anders.
Ela hat keinen dicken, sie hat einen kranken Körper, der sie bis zur Verzweiflung treibt. Immer wieder tauchen neue, teils diffuse Symptome oder allergische Reaktionen auf, die Ela zu immer neuen Ärzten und Therapeuten treiben – meist mit mäßigem Erfolg. Die junge Frau versucht sich mit der Arbeit an ihrer Dissertation abzulenken und hat doch immer das Gefühl nirgendwo gut genug zu sein.
Die Beziehung zu Mutter und Bruder wird immer wieder thematisiert. Da diese aber zumindest teilweise ursächlich für Elas Probleme zu sein scheinen, fand ich diese Passagen fast ein bisschen zu wenig und kurz. Ich denke, man kann diesen Roman problemlos auch ohne seinen Vorgänger lesen.
Eine sehr flüssige und einnehmende Erzählweise ist auch hier wieder die große Stärke dieses Romans. Man ist schnell in der Geschichte angekommen und erkennt sich auch im ein oder anderen wieder. Überflüssig fand ich einige unnötige und absichtlich ekelerregende Szenen – das hätte die Autorin nun wirklich nicht nötig gehabt.
Zahlreiche Arztbesuche und auch Symptome werden sehr detailliert beschrieben. Wer dafür kein Interesse aufbringt, sollte vielleicht die Finger vom Buch lassen. Durchaus interessant fand ich die Aspekte der vernachlässigten Frauenmedizin. Denn nach wie vor ist es so, dass Frauen beim Arzt oft nicht wirklich ernst genommen werden.
Im Prinzip ist dies eine sehr persönliche Geschichte, die ich gerne gelesen habe. Dennoch fand ich den ersten Roman besser. Hier fehlten mir ein wenig die Verbindungen und psychologischen Hintergründe von Elas Problemen mit ihrem Körper.
Ok, aber sicherlich kein Muss.
3 Sterne.
Hierbei handelt es sich quasi um die Weitererzählung des Romans „Lügen über meine Mutter“ von Daniela Dröscher, der es bis auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises geschafft hat. Damals stand die Mutter und deren Gewichts- und Eheprobleme im Vordergrund. Nun ist die Tochter Ela erwachsen und kämpft ebenfalls gegen ihren Körper – wenn auch ein wenig anders.
Ela hat keinen dicken, sie hat einen kranken Körper, der sie bis zur Verzweiflung treibt. Immer wieder tauchen neue, teils diffuse Symptome oder allergische Reaktionen auf, die Ela zu immer neuen Ärzten und Therapeuten treiben – meist mit mäßigem Erfolg. Die junge Frau versucht sich mit der Arbeit an ihrer Dissertation abzulenken und hat doch immer das Gefühl nirgendwo gut genug zu sein.
Die Beziehung zu Mutter und Bruder wird immer wieder thematisiert. Da diese aber zumindest teilweise ursächlich für Elas Probleme zu sein scheinen, fand ich diese Passagen fast ein bisschen zu wenig und kurz. Ich denke, man kann diesen Roman problemlos auch ohne seinen Vorgänger lesen.
Eine sehr flüssige und einnehmende Erzählweise ist auch hier wieder die große Stärke dieses Romans. Man ist schnell in der Geschichte angekommen und erkennt sich auch im ein oder anderen wieder. Überflüssig fand ich einige unnötige und absichtlich ekelerregende Szenen – das hätte die Autorin nun wirklich nicht nötig gehabt.
Zahlreiche Arztbesuche und auch Symptome werden sehr detailliert beschrieben. Wer dafür kein Interesse aufbringt, sollte vielleicht die Finger vom Buch lassen. Durchaus interessant fand ich die Aspekte der vernachlässigten Frauenmedizin. Denn nach wie vor ist es so, dass Frauen beim Arzt oft nicht wirklich ernst genommen werden.
Im Prinzip ist dies eine sehr persönliche Geschichte, die ich gerne gelesen habe. Dennoch fand ich den ersten Roman besser. Hier fehlten mir ein wenig die Verbindungen und psychologischen Hintergründe von Elas Problemen mit ihrem Körper.
Ok, aber sicherlich kein Muss.
3 Sterne.