Elas Weg zu sich selbst

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lavendeleis Avatar

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Das vorherige Buch "Lügen über meine Mutter" habe ich leider nicht gelesen und so fiel es mir teilweise schwer, die gestörte Mutter-Tochter-Beziehung zu verstehen.

Ela lebt mit ihrem Kater zusammen in einer kleinen Wohnung. Durch ein großzügiges Stipendium ist ihr Lebensunterhalt gesichert. Zu ihrer Enttäuschung bekommt sie im Abschluss nur ein cum und kein summa. Dennoch bietet ihr ihr Doktorvater eine tolle Stelle an. (Sie lässt zu dieser Zeit alle im Glauben, sie würde japanisch sprechen).

Während die Verteidigung ihrer Doktorarbeit immer näher rückt, spielt ihr Körper
verrückt. Es beginnt ein Ärztehopping ohne Grenzen. Als die Diagnose Hashimoto gesichert ist, nimmt sie die verordneten Tabletten dennoch nicht. Das war für mich als Leser nicht nachvollziehbar und Mitleid kam bei mir nicht auf.

Welche Art von Beziehung sie zu ihrem Kollegen O hat wurde mir nicht klar. Das Buch war gut lesbar, der Schreibstil flüssig.