karoshi

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coffee2go Avatar

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Ela steht kurz vor ihrer Promotion als ihr Körper plötzlich verrücktspielt und ihre innere Zerrissenheit und Verbundenheit mit ihrer Mutter spiegelt. Anstatt sich auf die mündliche Verteidigung ihrer Arbeit zu konzentrieren, beschäftigt sich Ela nun mit ihren zahlreichen Krankheitsbildern und Recherchen über Ärzte. Die tiefergreifenden Themen kommen erst etwa ab der Mitte zum Vorschein, indem sich Ela auch mit sich selbst, ihrer Beziehung zu ihrer Mutter und ihrem Bruder und ihren Freundschaften und Beziehungen auseinandersetzt. Bis dahin war mir das Buch zu krankheitslastig und zu intensiv darüber berichtet, sodass mir der innere Monolog von Ela und auch der zwischenmenschliche Austausch etwas gefehlt haben. Ab dem Zeitpunkt, an dem Ela das Zusammenspiel erkennt, wird es spannender und vielschichtiger, sodass ich mich mit der Geschichte wohlfühlen konnte. Somit hatte ich ein durchwachsenes Leseerlebnis, wobei mir die erste Hälft nicht so gut gefallen hat und nicht fesseln konnte, den zweiten Teil und den Abschluss finde ich allerdings rund und gelungen.