Leben mit Krankheiten und Katze

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yellowdog Avatar

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Junge Frau mit Katze liest sich wie eine Fortsetzung von Daniela Dröschers wunderbaren, autofiktionalen Roman Lügen über meine Mutter.
Es ist wieder ein gut lesbares Buch, der aus der Sicht der Erzählerin geschildert wird. Sie ist inzwischen Mitte Zwanzig und bereitet sich auf ihre Doktorarbeit vor. Das ist stressig für sie.
Ela lebt mit ihrem sensiblen Kater Sir Winston und hat mit Leo und deren Kind eine gute Freundschaft.
Ihr Leben wird aber beherrscht von Krankheiten verschiedenster Art, wobei man als Leser nicht genau weiß, ob sie teilweise nicht eingebildet sind.
Es scheint, als wenn die Krankheiten psychologisch mit den Problemen der Familienprobleme der Kindheit bedingt sind.

Das ernste Thema wird aber mit Wortwitz abgemildert.
Auch Elas Mutter hat wieder eine Rolle, wenn auch kleiner als im anderen Buch.
Dröschers Art zu schreiben, ermöglicht Anteilnahme am Leben ihrer Figuren.