Mein Körper und ich
Mein Körper und ich
“Junge Frau mit Katze” ist das zweite Buch der Autorin Danila Fröscher. Schon der Vorgänger “Lügen über meine Mutter” hat sich mit dem Körperbild beschäftigt. Doch während es in diesem eben um die eigene Mutter geht, geht es hier um sie selbst. Um ein Leiden des Körpers, dass sie nicht zuordnen kann und kein Arzt ihr richtig helfen kann.
Ela wächst im Schatten ihrer Mutter auf und trägt die Schuldzuweisungen des Vaters an deren Körper mit sich, bis schließlich ihr eigener kranker Körper sie an ihre Grenzen bringt. Kurz vor dem Ende ihrer Promotion erleidet sie einen Zusammenbruch, während sie mit Selbstzweifeln und körperlichen Symptomen ringt. Daniela Dröscher erzählt diese späte Selbstfindung autofiktional, psychologisch eindringlich und zugleich mit feinem Humor.
Frauen werden in der Medizin oft nicht ernst genommen. Es ist Stress, Einbildung oder “man soll sich mal nicht so haben”. Forschungen werden eher an den körperlichen Eigenschaften von Männern betrieben und selbst im Erste Hilfe Kurs lernen wir, wie ein Herzinfarkt zu erkennen ist - aber eben der typische bei einem Mann.
Wie kann man da noch vertrauen? Ich fand die Geschichte wahnsinnig emotional. Ela auf diesem Weg zu begleiten war teilweise schwierig. Sie hat Rückschläge erlebt, musste eventuelle Abschiede verarbeiten und sich von der eigenen Krankenversicherung klein machen lassen.
Dennoch fand ich es gut, wie die Autorin es geschafft hat, nicht den Mut zu verlieren und hier und da den Humor nicht zu kurz kommen zu lassen. Es war eine gute Mischung aus Erfahrung, Kritik und dennoch einer lockeren Erzählweise.
ISBN: 978-3462007619
Autor: Daniela Dröscher
Verlag: Kiwi
Veröffentlicht. 14.08.25
Umfang: 320 Seiten
“Junge Frau mit Katze” ist das zweite Buch der Autorin Danila Fröscher. Schon der Vorgänger “Lügen über meine Mutter” hat sich mit dem Körperbild beschäftigt. Doch während es in diesem eben um die eigene Mutter geht, geht es hier um sie selbst. Um ein Leiden des Körpers, dass sie nicht zuordnen kann und kein Arzt ihr richtig helfen kann.
Ela wächst im Schatten ihrer Mutter auf und trägt die Schuldzuweisungen des Vaters an deren Körper mit sich, bis schließlich ihr eigener kranker Körper sie an ihre Grenzen bringt. Kurz vor dem Ende ihrer Promotion erleidet sie einen Zusammenbruch, während sie mit Selbstzweifeln und körperlichen Symptomen ringt. Daniela Dröscher erzählt diese späte Selbstfindung autofiktional, psychologisch eindringlich und zugleich mit feinem Humor.
Frauen werden in der Medizin oft nicht ernst genommen. Es ist Stress, Einbildung oder “man soll sich mal nicht so haben”. Forschungen werden eher an den körperlichen Eigenschaften von Männern betrieben und selbst im Erste Hilfe Kurs lernen wir, wie ein Herzinfarkt zu erkennen ist - aber eben der typische bei einem Mann.
Wie kann man da noch vertrauen? Ich fand die Geschichte wahnsinnig emotional. Ela auf diesem Weg zu begleiten war teilweise schwierig. Sie hat Rückschläge erlebt, musste eventuelle Abschiede verarbeiten und sich von der eigenen Krankenversicherung klein machen lassen.
Dennoch fand ich es gut, wie die Autorin es geschafft hat, nicht den Mut zu verlieren und hier und da den Humor nicht zu kurz kommen zu lassen. Es war eine gute Mischung aus Erfahrung, Kritik und dennoch einer lockeren Erzählweise.
ISBN: 978-3462007619
Autor: Daniela Dröscher
Verlag: Kiwi
Veröffentlicht. 14.08.25
Umfang: 320 Seiten