Schonungslos ehrlich
Nach dem großen Erfolg von "Lügen über meine Mutter" hat Daniela Dröscher nun einen neuen Roman geschrieben. Diesmal steht ihr eigener kranker Körper im Fokus. Ela wird von vielen krankhaften Symptomen ihres Körpers gequält und versucht nun, den Ursprung ihrer Leiden herauszufinden. Auch die private und berufliche Ebene im Leben von Ela wird beleuchtet. Sie steht kurz vor Abschluss ihrer Promotion.
Erst als Ela selbst bewusst wird, dass die Ursache ihrer Krankheiten psychisch ist, ändert sich ihre Situation. Sie reflektiert auch über die Beziehung zu ihrer Familie, besonders über die zur Mutter.
Ela ist keine typische Romanheldin, sie zweifelt und hinterfragt, gerade dadurch wirkt sie authentisch. Dröscher erzählt intensiv, bildhaft und sprachlich auf hohem Niveau. Mir war die Beschreibung der Krankheiten ein bisschen zu viel und auch zu detailliert. Gern hätte ich mehr über die Beziehung Elas zu ihrem Kollegen erfahren, doch hier bleibt Dröscher an der Oberfläche. Insgesamt ein gutes Buch, das aber an den Vorgänger nicht herankommt.
Erst als Ela selbst bewusst wird, dass die Ursache ihrer Krankheiten psychisch ist, ändert sich ihre Situation. Sie reflektiert auch über die Beziehung zu ihrer Familie, besonders über die zur Mutter.
Ela ist keine typische Romanheldin, sie zweifelt und hinterfragt, gerade dadurch wirkt sie authentisch. Dröscher erzählt intensiv, bildhaft und sprachlich auf hohem Niveau. Mir war die Beschreibung der Krankheiten ein bisschen zu viel und auch zu detailliert. Gern hätte ich mehr über die Beziehung Elas zu ihrem Kollegen erfahren, doch hier bleibt Dröscher an der Oberfläche. Insgesamt ein gutes Buch, das aber an den Vorgänger nicht herankommt.