Schwierige Selbstfindung
Das Wasser steht der Protagonistin in diesem autofiktionalen Roman buchstäblich bis zum Hals, wenn man das Cover betrachtet. Wobei das sprichwörtliche "Wasser" hier sogar eher wie Blut aussieht - bedrohlich, flammenrot, angsteinflößend.
Genauso fühlt sich Ela. Es wächst ihr alles über den Kopf, sie hat sich total übernommen. Sie steht kurz vorm Abschluss ihrer Promotion, es fehlt nur noch die mündliche Verteidigung. Doch sie kann nicht mehr, ihr Körper rebelliert. Es folgt ein wilder Ritt durch Arztpraxen, Krankenhäuser und Heilpraktiker-Studios. Dabei wird vieles beleuchtet, was wohl jedem schon einmal passiert ist: Fehldiagnosen, Verkettungen unglücklicher Umstände, Ergebnisse, die man nicht wahrhaben will. Letztendlich zeigt sich, wie sehr Psyche und Körper zusammenspielen.
Humorvoll fand ich diesen quälenden Selbstfindungsprozess nicht. Eher habe ich mich und andere Personen aus meinem Freundeskreis in ihren dunkelsten Stunden wiedererkannt. Das einzig Positive war für mich die Beziehung zu O. Eine schöne, zarte Liebesgeschichte.
Die eingeschobenen Selbstreflexionen aus Sicht der Autorin haben den Roman für mich eher zum Sachbuch gemacht.
Die vielen Auszüge aus Grimms Wörterbuch sollten dem Erzählten wohl noch eine Meta-Ebene hinzufügen, waren für mich aber überflüssig.
Genauso fühlt sich Ela. Es wächst ihr alles über den Kopf, sie hat sich total übernommen. Sie steht kurz vorm Abschluss ihrer Promotion, es fehlt nur noch die mündliche Verteidigung. Doch sie kann nicht mehr, ihr Körper rebelliert. Es folgt ein wilder Ritt durch Arztpraxen, Krankenhäuser und Heilpraktiker-Studios. Dabei wird vieles beleuchtet, was wohl jedem schon einmal passiert ist: Fehldiagnosen, Verkettungen unglücklicher Umstände, Ergebnisse, die man nicht wahrhaben will. Letztendlich zeigt sich, wie sehr Psyche und Körper zusammenspielen.
Humorvoll fand ich diesen quälenden Selbstfindungsprozess nicht. Eher habe ich mich und andere Personen aus meinem Freundeskreis in ihren dunkelsten Stunden wiedererkannt. Das einzig Positive war für mich die Beziehung zu O. Eine schöne, zarte Liebesgeschichte.
Die eingeschobenen Selbstreflexionen aus Sicht der Autorin haben den Roman für mich eher zum Sachbuch gemacht.
Die vielen Auszüge aus Grimms Wörterbuch sollten dem Erzählten wohl noch eine Meta-Ebene hinzufügen, waren für mich aber überflüssig.