Feeling pur!

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kikii04 Avatar

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Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, weil mir schon Band eins der Eden-Reihe total gefallen hat. Wer Smalltown-Romances liebt, sollte diese Reihe definitiv im Auge behalten, denn Devney Perrys Herangehensweise gibt dem Genre eine zweite Dimension zur heimeligen Behaglichkeit. In Band eins bestand diese Dimension aus dem Suspense-Element. Und was macht Devney Perry wohl im zweiten Band?
JUNIPER HILL ist eine sehr emotionsgeladene Slow-Born-Romance. Schon im ersten Kapitel packen einen die Emotionen und das Buch hält, was es verspricht. Durch die wechselnde Perspektive fand ich schnell Zugang zu beiden Hauptfiguren. Und beide haben jeweils ein ziemlich großes Päckchen zu tragen. Memphis ist eine Vollblut-Mama, wofür man sie einfach nur lieben kann. Wie sie alles für ihr Baby gibt und opfert, macht sie zu einer Figur, mit der man durch dick und dünn gehen möchte.
Knox ist ein Teddybär mit mürrischer Fassade und einem Herz auch Gold. Er hat mich als Charakter von Anfang an unfassbar berührt, denn er schleppt so viel Schmerz mit sich herum, dass man ganz tief mit ihm mitfühlen kann.

Weil ich schon mit den Figuren so gut klarkam, war auch die Dynamik, ihre Chemie für mich von Anfang an greifbar und ich habe es GELIEBT, wie langsam, allmählich, vorsichtig und zugleich unaufhaltbar und insgesamt einfach authentisch sie sich annäherten.
Wir haben hier eine Slow-Burn-Romance at its best. Hinzu kommt durch die Familie Eden ganz viel Wohlfühlatmosphäre.

Andererseits muss ich sagen, dass das Tempo durch diese langsamen Entwicklungen und den starken Fokus auf die Emotionen gemächlich ist. Dadurch zieht mich das Buch auch nicht so in seinen Bann, wie ich es gern hätte. Aktuell bin ich auch noch nicht ganz durch mit dem Buch und dass sich gerade ein ziemliches Drama ankündigt, spornt mich nicht unbedingt an.

Die restliche Rezension folgt …