Drei Kinder mit Superkräften suchen Superbösewicht in superwichtiger Angelegenheit. Fiktion und Wirklichkeit in einem – Fabrikbesitzer, von dem alle im Ort irgendwie abhängig sind, wohnt hoch oben über der Gemeinde. Der heutige Zeitgeist schwingt dementsprechend eifrig mit – Englisch, böse Taten, gute Menschen, Fassaden, Superkinder, derbe Sprüche – alles voll cool und abgespaced. Meinetwegen, es scheint ja gemeinhin Not zu tun. Die größere Schrift, hin und wieder von begleitenden Illustrationen unterbrochen, tragen mit dazu bei, dass die jungen Leser nicht allzu überfordert werden. Obwohl man gleich mit in die Handlung involviert wird, weiß man an sich gar nicht gleich, worum es geht. Ja, die Aufklärung erfolgt später im Text, macht es aber den Kindern vielleicht unnötig schwer, der Handlung zu folgen. Man hat beim Lesen irgendwie den Eindruck, als gäbe es schon eine Folge von Just Heroes, das man vorher besser mal gelesen haben sollte.