Die Menschenwelt aus Sicht einer Krähe

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mac tíre súl Avatar

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Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen und neugierig gemacht. Krähen sind schöne, gelehrige und mysteriöse Vögel. Eine Geschichte aus der Sicht der Krähen erzählt, ist schon etwas Besonderes.
Der Schreibstil ist allerdings auch etwas außergewöhnlich und er hat es mir nicht einfach gemacht, der Geschichte zu folgen. Der Grundgedanke ist bisher einzigartig, aber die Umsetzung doch recht verwirrend. Die Hauptfigur, Dar Eichling, nähert sich der Menschenwelt an und kann sich sogar mit den Menschen unterhalten. Seinen ersten menschlichen Kontakt findet er in Fuchskopf, einem Mädchen, das auch etwas Besonderes in der Menschenwelt ist. Sie ist nicht Frau und nicht Mann, aber so etwas wie ein Schamane für Ihr Volk. Beide Seiten profitieren und lernen voneinander.
Manche Kapitel sind doch sehr unverständlich und es ist schwer oder sogar unmöglich einen roten Faden zu finden, dem man folgen kann.
Krähen sind faszinierende Geschöpfe und ich liebe gute Fantasy, aber dieses Buch hat mich enttäuscht. Weiterempfehlen kann ich es leider nicht, auch wenn es schon eine Auszeichnung bekommen hat. Schade.