Tolle Idee, wobei die Umsetzung nicht mithalten kann

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scherzkeks Avatar

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Die Krähen haben eigentlich keine Namen. Das ändert sich aber, als eine von ihnen sich selbst einen Namen gibt und auch nach dem anderer Dinge fragt. So beginnt ihr Interesse für sich und die Welt, und schließlich führt uns Dar Eichling durch verschiedenste Zeitepochen der Geschichte. Durch die Nähe zu den Menschen wird er seinem eigenen Volk, dem der Krähen, immer fremder und ist gezwungen, mehr und mehr bei den Menschen zu leben. Allerdings sind auch diese ihm nicht immer wohlgesonnen. Dar Eichling aber muss bei den Menschen leben, bis sich einer von diesen findet, der seine Lebensgeschichte, die sich über mehrere Jahrhunderte erstreckt.
So ist die Rahmenhandlung, der Leser folgt der Krähe von der Geburt an. Hier gelingt es John Crowley ein stimmiges Bild eines Krähenlebens zu zeichnen.

Schade finde ich, dass die Geschichte von Dar Eichling doch sehr eng mit der Geschichte der Menschen verknüpft ist. Ein reiner Fantasyroman ist KA nicht, da viele historische Elemente der 'realen Welt' Bezug finden – diese aber auch eher vage.

Generell eine wirklich gute und (zumindest für mich) neuartige Idee, die allerdings nicht halten kann, was sie verspricht.