Spannend!
In Kälter schickt Andreas Pflüger seine Protagonistin Luzy Morgenroth auf eine fulminante Reise durch die Schatten des Kalten Krieges. Herbst 1989: Luzy lebt auf Amrum, als Provinzpolizistin – doch ihre Vergangenheit ist alles andere als simpel.
Als in einer stürmischen Nacht ein Einheimischer von der Fähre verschwindet, zieht das ein Killerkommando an Land, und Luzy muss sich ihrer früheren Identität stellen. Sofort wird klar: Die Ereignisse werfen sie nicht nur zurück auf Amrum, sondern führen sie über Ländergrenzen hinweg, hinein in die Netzwerke von Geheimdiensten wie KGB und CIA. Ihr Ziel ist Rache – und herauszufinden, wer tatsächlich „kälter“ ist: der Todfeind, der ihr Leben zerstörte, oder sie selbst.
Stärken des Buches
• Pflüger versteht es meisterhaft, Spannung und historische Atmosphäre zu verbinden. Die letzten Tage der DDR, der Fall der Mauer – sie sind spürbares Setting, nicht nur Kulisse.
• Die Figur Luzy ist komplex: Zerrissen zwischen ihrer Vergangenheit und dem neuen Leben, zwischen Rachegedanken und moralischen Zweifeln. Das macht sie glaubwürdig und ermöglicht, dass man mit ihr mitfiebert.
• Tempo und Action sind durchgängig hoch: Es gibt viele Schauplätze, unvorhergesehene Wendungen und eine bedrohliche Bedrängnis, die bis zum Schluss anhält.
Schwächen
• Manchmal wirkt die Handlung überladen: Zu viele internationale Spionageakte und Intrigen könnten den Fokus verwässern.
• Wer Pflügers frühere Arbeiten kennt, wird ab und an vertraute Muster erkennen – etwa die Mischung aus Geheimdienst, persönlicher Rache und moralischer Ambivalenz – das kann je nach Geschmack stark gefallen oder als vorhersehbar empfunden werden.
Fazit
Kälter ist ein starker Spionagethriller mit historischem Tiefgang und einer Protagonistin, die gleichermaßen verletzlich und gefährlich ist. Besonders reizvoll: Wie Pflüger zeigt, dass in einer Zeit, in der die Welt ins Wanken gerät, auch Menschen ins Zögern kommen, und Rache mehr ist als nur ein unmittelbarer Impuls. Für Fans von Agententhrillern, die mehr wollen als explosionsartige Action, ist Kälter eine sehr empfehlenswerte Lektüre spannend, atmosphärisch dicht und emotional fordernd.
Als in einer stürmischen Nacht ein Einheimischer von der Fähre verschwindet, zieht das ein Killerkommando an Land, und Luzy muss sich ihrer früheren Identität stellen. Sofort wird klar: Die Ereignisse werfen sie nicht nur zurück auf Amrum, sondern führen sie über Ländergrenzen hinweg, hinein in die Netzwerke von Geheimdiensten wie KGB und CIA. Ihr Ziel ist Rache – und herauszufinden, wer tatsächlich „kälter“ ist: der Todfeind, der ihr Leben zerstörte, oder sie selbst.
Stärken des Buches
• Pflüger versteht es meisterhaft, Spannung und historische Atmosphäre zu verbinden. Die letzten Tage der DDR, der Fall der Mauer – sie sind spürbares Setting, nicht nur Kulisse.
• Die Figur Luzy ist komplex: Zerrissen zwischen ihrer Vergangenheit und dem neuen Leben, zwischen Rachegedanken und moralischen Zweifeln. Das macht sie glaubwürdig und ermöglicht, dass man mit ihr mitfiebert.
• Tempo und Action sind durchgängig hoch: Es gibt viele Schauplätze, unvorhergesehene Wendungen und eine bedrohliche Bedrängnis, die bis zum Schluss anhält.
Schwächen
• Manchmal wirkt die Handlung überladen: Zu viele internationale Spionageakte und Intrigen könnten den Fokus verwässern.
• Wer Pflügers frühere Arbeiten kennt, wird ab und an vertraute Muster erkennen – etwa die Mischung aus Geheimdienst, persönlicher Rache und moralischer Ambivalenz – das kann je nach Geschmack stark gefallen oder als vorhersehbar empfunden werden.
Fazit
Kälter ist ein starker Spionagethriller mit historischem Tiefgang und einer Protagonistin, die gleichermaßen verletzlich und gefährlich ist. Besonders reizvoll: Wie Pflüger zeigt, dass in einer Zeit, in der die Welt ins Wanken gerät, auch Menschen ins Zögern kommen, und Rache mehr ist als nur ein unmittelbarer Impuls. Für Fans von Agententhrillern, die mehr wollen als explosionsartige Action, ist Kälter eine sehr empfehlenswerte Lektüre spannend, atmosphärisch dicht und emotional fordernd.