Actionreicher Agententhriller
Wer sagt, dass Agentengeschichten nur im englischsprachigen Raum spielen sollen? Nun, mit “Kälter” zeigt Andreas Pflüger, dass auch woanders spannungsgeladen und - wenn bisweilen fast zu -gewaltvoll - gekämpft werden kann.
Die Geschichte startet sanft und etwas norddeutsch eingetrübt auf der Nordseeinsel Amrum, wo Lucy Morgenroth als Polizistin ihren Dienst versieht. Als in einer sehr stürmischen Nacht ein Mann verschwindet und Fremde auf die Insel kommen, ist es mit der Ruhe vorbei und Lucy die ihre los. Denn ihre Vergangenheit holt sie ein. Sie verlässt die Insel und verwandelt sich in die alte Lucy zurück, eine Personenschützerin und Kampfmaschine - mit dem einen Ziel, die verantwortliche Person zu finden und kaltzustellen.
Rasant geht es durch die Geschichte, deren Gegenwart im Jahr des Mauerfalls angesiedelt ist. Die Rückblenden legen nach und nach offen, was in Lucys Vergangenheit geschah. Die Zeit kǒnnte kaum spannender sein, im Rahmen des Mauerfalls müssen sich Geheimagenten aller Seiten neu finden, Lucy befindet sich mitten in diesem Durcheinander und muss lernen, wem sie (noch) vertrauen kann.
Pflüger gibt hier einen interessanten Einblick auf das damalige Chaos, gleichzeitig lässt er viele Kugeln fliegen und Knochen brechen. Dennoch schafft er, in den Dialogen seiner Figuren eine Prise Humor unterzubringen, was die Handlung etwas entschärft. Das Buch ist vieles, aber nicht langweilig.
Die Geschichte startet sanft und etwas norddeutsch eingetrübt auf der Nordseeinsel Amrum, wo Lucy Morgenroth als Polizistin ihren Dienst versieht. Als in einer sehr stürmischen Nacht ein Mann verschwindet und Fremde auf die Insel kommen, ist es mit der Ruhe vorbei und Lucy die ihre los. Denn ihre Vergangenheit holt sie ein. Sie verlässt die Insel und verwandelt sich in die alte Lucy zurück, eine Personenschützerin und Kampfmaschine - mit dem einen Ziel, die verantwortliche Person zu finden und kaltzustellen.
Rasant geht es durch die Geschichte, deren Gegenwart im Jahr des Mauerfalls angesiedelt ist. Die Rückblenden legen nach und nach offen, was in Lucys Vergangenheit geschah. Die Zeit kǒnnte kaum spannender sein, im Rahmen des Mauerfalls müssen sich Geheimagenten aller Seiten neu finden, Lucy befindet sich mitten in diesem Durcheinander und muss lernen, wem sie (noch) vertrauen kann.
Pflüger gibt hier einen interessanten Einblick auf das damalige Chaos, gleichzeitig lässt er viele Kugeln fliegen und Knochen brechen. Dennoch schafft er, in den Dialogen seiner Figuren eine Prise Humor unterzubringen, was die Handlung etwas entschärft. Das Buch ist vieles, aber nicht langweilig.