Kälter? Eiskalt!
        Luzy arbeitet seit einigen Jahren als „Dorfpolizistin“ auf Amrum. Als ein Killerkommando die Insel heimsucht, wird klar, dass sie vorher ein ganz anderes Polizeileben geführt hat. Sie ist eine Waffe auf zwei Beinen. Um den Hintermännern des Killerkommandos auf die Spur zu kommen, muss sie die Insel verlassen und in ihr altes Leben zurück. 
Andreas Pflüger erzählt Luzys Geschichte in einem eiskalten, emotionslosen Schreibstil. Ebenso eiskalt und emotionslos erscheint Luzy. Ich mag sie nicht, Leichen pflastern ihren Weg. Was mich vor Allem abstößt, ist die Tatsache, dass Luzy ihre Gegner als „Tango“ bezeichnet und damit entmenschlicht, bevor sie sie tötet. Das ist sicher Geheimdienst-Sprech, aber scheußlich finde ich es trotzdem. Der kalte Krieg liegt in den letzten Zügen, wir erleben mit Luzy den Mauerfall, den der Autor ebenso sachlich und emotionslos schildert wie den Rest der Geschichte. In den Wirren nach diesem historischen Ereignis sucht Luzy nach dem Kopf einer Terrorgruppe, die für die Morde auf Amrum ebenso verantwortlich ist wie für viele andere Ereignisse, die Luzys Berufsleben geprägt haben. Im Verlauf der Geschichte erfahren wir einiges über Terrorzellen aus dieser Zeit wie z.B. die RAF und deren Bekämpfung. Dieser geschichtliche Aspekt ist sehr interessant, trotzdem konnte ich in diesen Thriller nicht so richtig eintauchen, denn der eiskalte Schreibstil schafft eine gewisse Distanz, die ich nicht überwinden konnte.
Mein Fazit: Tja, ich weiß nicht so recht. Andreas Pflüger hat hier einen hochspannenden, perfekt recherchierten und anspruchsvollen Thriller abgeliefert. Spaß gemacht hat mir das Lesen aber nicht, denn es war von vielem ein bisschen zu viel. Vor Allem zu viele Leichen und zu viel Blut, aber auch Lüge und Verrat und vom Geheimdienst-Jargon, der für mich sehr schwer zu durchblicken war.
    Andreas Pflüger erzählt Luzys Geschichte in einem eiskalten, emotionslosen Schreibstil. Ebenso eiskalt und emotionslos erscheint Luzy. Ich mag sie nicht, Leichen pflastern ihren Weg. Was mich vor Allem abstößt, ist die Tatsache, dass Luzy ihre Gegner als „Tango“ bezeichnet und damit entmenschlicht, bevor sie sie tötet. Das ist sicher Geheimdienst-Sprech, aber scheußlich finde ich es trotzdem. Der kalte Krieg liegt in den letzten Zügen, wir erleben mit Luzy den Mauerfall, den der Autor ebenso sachlich und emotionslos schildert wie den Rest der Geschichte. In den Wirren nach diesem historischen Ereignis sucht Luzy nach dem Kopf einer Terrorgruppe, die für die Morde auf Amrum ebenso verantwortlich ist wie für viele andere Ereignisse, die Luzys Berufsleben geprägt haben. Im Verlauf der Geschichte erfahren wir einiges über Terrorzellen aus dieser Zeit wie z.B. die RAF und deren Bekämpfung. Dieser geschichtliche Aspekt ist sehr interessant, trotzdem konnte ich in diesen Thriller nicht so richtig eintauchen, denn der eiskalte Schreibstil schafft eine gewisse Distanz, die ich nicht überwinden konnte.
Mein Fazit: Tja, ich weiß nicht so recht. Andreas Pflüger hat hier einen hochspannenden, perfekt recherchierten und anspruchsvollen Thriller abgeliefert. Spaß gemacht hat mir das Lesen aber nicht, denn es war von vielem ein bisschen zu viel. Vor Allem zu viele Leichen und zu viel Blut, aber auch Lüge und Verrat und vom Geheimdienst-Jargon, der für mich sehr schwer zu durchblicken war.