Personenschützerin im Blutrausch
Wir schreiben das Jahr 1989 und Luzy Morgenroth, die als biedere Provinzpolizistin auf Amrum ihren Dienst schiebt, scheint eine mysteriöse Vergangenheit zu haben, die sie vor ihren neuen Freunden verbirgt. Als ein Mitarbeiter des Fährbetriebes spurlos verschwindet und ihr Freund und Kollege ermordet wird, kehrt Luzy in ihren ehemaligen Job zurück: als knallharte Personenschützerin in höchsten politischen Kreisen hat sie einen Feind kennengelernt, auf dessen Spur sie nun wieder Jagd macht ....
Andreas Pflüger ist ein deutscher Autor und Drehbuchschreiber, der sich neben seiner Arbeit für zahlreiche Tatort-Folgen bereits als Thriller-Autor auszeichnen konnte und der es definitv mit den amerikanischen Größen seines Genre aufnehmen kann. MIt "Kälter" legt er nun sein neuestes Werk vor, das wieder einen wichtigen Platz in der deutschen Szene einnehmen wird.
Während "Kälter" ruhig und fast wie einer der momentan so beliebten Nordsee-Krimis beginnt (was mich ehrlich gesagt schon sehr verwunderte), regiert Luzy Morgenroth völlig unangemessen auf einen Vermissten- und Todesfall. Doch nach und nach erfahren wir in häufigen Orts- und Zeitwechseln zunächst von Luzys Vergangenheit und nehmen mit ihr die Suche nach einem der raffiniertesten und grausamsten Verbrecher der Gegenwart auf. Dabei schreibt Pflüger mit einer deutlichen Distanz zu Figuren und Handlung, bildgewaltig und recht brutal, was ich teilweise ein wenig unglaubwürdig fand; genauso wie Luzys Wandlung von einer übergewichtigen Mittfünfzigerin zu einer tödlichen Kampfmaschine.
Die Entwicklung der Figuren steht zurück hinter einer rasanten Story. Hier haben mich besonders die Einblicke nach Israel einschließlich des Israelischen Geheimdienstes und die Vorkommnisse rund um den Fall der Berliner Mauer beeindruckt, die ergreifend und monumental geschildert wurden.
Insgesamt ist "Kälter" ein durchaus spannender Thriller, der durch seine zahlreichen Figuren sowie Sprünge in Ort und ZEit höchste Aufmerksamket erfordert. Obwohl ich mich gut unterhalten fühlte, war mir allerdings manches ein wenig "too much", so dass ich 3,5 Sterne vergebe.
Andreas Pflüger ist ein deutscher Autor und Drehbuchschreiber, der sich neben seiner Arbeit für zahlreiche Tatort-Folgen bereits als Thriller-Autor auszeichnen konnte und der es definitv mit den amerikanischen Größen seines Genre aufnehmen kann. MIt "Kälter" legt er nun sein neuestes Werk vor, das wieder einen wichtigen Platz in der deutschen Szene einnehmen wird.
Während "Kälter" ruhig und fast wie einer der momentan so beliebten Nordsee-Krimis beginnt (was mich ehrlich gesagt schon sehr verwunderte), regiert Luzy Morgenroth völlig unangemessen auf einen Vermissten- und Todesfall. Doch nach und nach erfahren wir in häufigen Orts- und Zeitwechseln zunächst von Luzys Vergangenheit und nehmen mit ihr die Suche nach einem der raffiniertesten und grausamsten Verbrecher der Gegenwart auf. Dabei schreibt Pflüger mit einer deutlichen Distanz zu Figuren und Handlung, bildgewaltig und recht brutal, was ich teilweise ein wenig unglaubwürdig fand; genauso wie Luzys Wandlung von einer übergewichtigen Mittfünfzigerin zu einer tödlichen Kampfmaschine.
Die Entwicklung der Figuren steht zurück hinter einer rasanten Story. Hier haben mich besonders die Einblicke nach Israel einschließlich des Israelischen Geheimdienstes und die Vorkommnisse rund um den Fall der Berliner Mauer beeindruckt, die ergreifend und monumental geschildert wurden.
Insgesamt ist "Kälter" ein durchaus spannender Thriller, der durch seine zahlreichen Figuren sowie Sprünge in Ort und ZEit höchste Aufmerksamket erfordert. Obwohl ich mich gut unterhalten fühlte, war mir allerdings manches ein wenig "too much", so dass ich 3,5 Sterne vergebe.