Spannung pur
Das Cover ruft Assoziationen an Film und Buch „Der dritte Mann“ hervor und tatsächlich spielt eine wichtige Szene des Buches „Kälter“ im Wiener Prater.
„Kälter“ ist das erste Buch, das ich von Andreas Pflüger gelesen habe, ob wohl ich gute Krimis liebe.
Und das ist ein wahrhaft guter Krimi! In rasantem Tempo springt der Autor von einer spannenden Szene zur nächsten, nicht immer ist es ganz einfach, den Anschluss nicht zu verlieren. Ich habe das Ende der DDR, die RAF-Zeit, den Kalten Krieg noch gut in Erinnerung, viele der im Buch beschriebenen Ereignisse müsste ich aber in Wikipedia suchen, um herauszufinden, ob sie der Phantasie des Autors entsprangen oder Tatsache waren. Nicht immer kann ich seine politischen Einschätzungen nachvollziehen, bei manchen wiegt es schwer, ihm nicht widersprechen zu können. Wenn es gelingt, nicht jedes erwähnte Ereignis zu hinterfragen und einfach weiter zu lesen, ist das Buch wirklich Spannung pur. Dazu gefällt mir die Sprache von Andreas Pflüger ausgesprochen gut, lyrische Anklänge kontrastieren mit Beschreibungen brutaler Szenen, humorige Redewendungen mit interessanten Zitaten. Es ist ein atemberaubendes Buch, voll von überraschenden Wendungen. Vielleicht ein bisschen personen – bzw. namenüberfrachtet, es fällt nicht immer leicht, alle Protagonisten auseinander zu halten.
Insgesamt aber sicher einer der besten deutschen Krimis, die ich in der letzten Zeit in der Hand hatte. Allen, denen die hochgelobten skandinavischen Krimis gefallen, werden auch dieses Buch mit Begeisterung lesen. Es wird bestimmt nicht das einzige Buch von Andreas Pflüger in meinem Bücherschrank bleiben.
„Kälter“ ist das erste Buch, das ich von Andreas Pflüger gelesen habe, ob wohl ich gute Krimis liebe.
Und das ist ein wahrhaft guter Krimi! In rasantem Tempo springt der Autor von einer spannenden Szene zur nächsten, nicht immer ist es ganz einfach, den Anschluss nicht zu verlieren. Ich habe das Ende der DDR, die RAF-Zeit, den Kalten Krieg noch gut in Erinnerung, viele der im Buch beschriebenen Ereignisse müsste ich aber in Wikipedia suchen, um herauszufinden, ob sie der Phantasie des Autors entsprangen oder Tatsache waren. Nicht immer kann ich seine politischen Einschätzungen nachvollziehen, bei manchen wiegt es schwer, ihm nicht widersprechen zu können. Wenn es gelingt, nicht jedes erwähnte Ereignis zu hinterfragen und einfach weiter zu lesen, ist das Buch wirklich Spannung pur. Dazu gefällt mir die Sprache von Andreas Pflüger ausgesprochen gut, lyrische Anklänge kontrastieren mit Beschreibungen brutaler Szenen, humorige Redewendungen mit interessanten Zitaten. Es ist ein atemberaubendes Buch, voll von überraschenden Wendungen. Vielleicht ein bisschen personen – bzw. namenüberfrachtet, es fällt nicht immer leicht, alle Protagonisten auseinander zu halten.
Insgesamt aber sicher einer der besten deutschen Krimis, die ich in der letzten Zeit in der Hand hatte. Allen, denen die hochgelobten skandinavischen Krimis gefallen, werden auch dieses Buch mit Begeisterung lesen. Es wird bestimmt nicht das einzige Buch von Andreas Pflüger in meinem Bücherschrank bleiben.