Grenzen überwinden

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valeska Avatar

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Als gebürtige Freiburgerin kenne ich den Kaiserstuhl sehr gut. Eine Region mit den meisten Sonnenstunden, direkt am Rhein, nur einen Steinwurf von der französischen Grenze entfernt. Das Cover des Buches sowie die ersten Seiten haben mich sehr angesprochen. Der Roman spielt in den 60er Jahren. Der Krieg liegt zwar schon lange zurück, doch die Region ist stark geprägt vom zweiten Weltkrieg und der anschließenden französischen Besetzung Süddeutschlands. Die deutsch-französische Begegnung spiegelt sich in der Geschichte der beiden Protagonist:innen wider. Henny ist Weinhändlerin aus Freiburg und Paul kommt aus dem Elsass und wird von der französischen Regierung um eine symbolische Flasche Champagner gebeten. Der Weg führt ihn direkt zu Henny. Auch wenn der Klappentext schon viel vermuten lässt, so macht er mich doch neugierig, wie die Reise der beiden weitergeht und wie sich nicht nur die beiden Personen, sondern auch die beiden Länder wieder mehr annähern.
Die Sprache des Romans ist einfach und gut verständlich. Die Spannung kommt dabei nicht zu kurz.