Erinnerungen, Familiengeschichte, Folgen eines Krieges
Autor Menachem Kaiser nimmt uns in seinem Buch „Kajzer“ mit auf die Spurensuche nach seinen eigenen Wurzeln. Wie so oft war der Zweite Weltkrieg bzw. Die unmenschlichen Taten der Nazis der Beginn für zerreißende Familiengeschichten, Vertreibungen und der Jahrzehnte später einsetzenden Suche der Nachgeborenen nach ihren Wurzeln. Kaiser nimmt uns mit nach Polen, dort wo sein Großvater lebte, der die Vertreibung erleben musste. Ob es hier Neues im Laufe des Buches gibt, muss sich zeigen. Die ersten Seiten sind interessant, aber auch so wie viele Geschichten aus dieser Epoche. Jede ist einmalig, aber für die Leser:innen, die subjektiv nicht betroffen sind, stellt sich die Frage nach der abzuleitenden Erkenntnis. Das Cover ist eindrucksvoll. Die Metalltasse als der wenige Besitz der blieb.