Den Spuren der eigenen Ahnen folgen - Eine emotionale Erinnerungs-Safari zurück nach Schlesien
In seinem aktuellen Sachbuch "Kajzer - Mein Familienerbe und das Abenteuer der Erinnerung" macht sich Menacham Kaiser auf und folgt den Spuren seiner Ahnen.
In einer ganz besonderen Mission macht sich Kaiser auf nach Polen besser gesagt nach Schlesien, um dort eine ehemals im Besitz der Familie befindliche und durch die NS-Herrschaft enteignete Immobilie ausfindig zu machen und den damals verlorenen Besitz zurückzuholen. Ein wie man sich vielleicht bereits denken kann nicht ganz leichtes Unterfangen.
Das ehemals enteignete Haus ist vielleicht der Ausgangspunkt des Abenteuers, aber vielmehr geht es Kaiser vor allem auch darum, seinem Großvater, den er nie persönlich selbst kennenlernen durfte, nachzuspüren.
Welche Geheimnisse Kaiser im manchmal mysteriösen Schlesien zu Tage fördert und welche Abenteuer auf ihn warten, möchte ich hier nun nicht verraten.
Vom Konstrukt und Teasertext her klingt das Buch umheimlich spannend und gerade solche Bücher, bei denen Personen mehr über ihre eigenen Ahnen erforschen möchten interessieren mich ganz besonders stark, da auch ich persönlich bestimmte Fragen habe, auf die ich in meiner Familie leider keine Antworten mehr finden werde.
Beim Lesen selbst zeigt das Werk allerdings Licht wie auch Schattenseiten.
Die Glanzpunkte des Buches sind für mich persönlich jeweilig die, bei denen Kaiser sehr stark den damaligen Spuren seiner Ahnen folgt.
Wie es bei einer solchen Suche häufig allerdings auch ist, kommt man vielleicht auch ab und an auf den Holzweg. Der Mittelteil rund um die zahlreichen Treffen mit den Schatzsuchern in Schlesien war für mich sehr langatmig gestaltet und wich für mich persönlich auch zu sehr vom ursprünglichen Thema ab. Auch wenn diese Art Schatzsucher für Schlesien bekannt sind und dieser Teil eben in die damalige NS-Zeit zurückblicken lässt lenkte es mich persönlich zu stark ab. Hier hätte ich es persönlich besser gefunden, die emotionale Familiengeschichte noch mehr in den Mittelpunkt zu rücken und weiter voranzutreiben.
Der stärkste Teil ist für mich das Finale des Werkes, dass uns dann hoffentlich alle die damaligen Schicksale nochmals erinnern und vor allem nicht vergessen lässt.
Chapeau an Menacham Kaiser, dass er die sehr emotionale und vor allem persönliche Geschichte seiner Familie mit uns Lesenden teilt. Gerade solche Erzählungen sind es, die uns allen zur Mahnung dienen sollten.
In einer ganz besonderen Mission macht sich Kaiser auf nach Polen besser gesagt nach Schlesien, um dort eine ehemals im Besitz der Familie befindliche und durch die NS-Herrschaft enteignete Immobilie ausfindig zu machen und den damals verlorenen Besitz zurückzuholen. Ein wie man sich vielleicht bereits denken kann nicht ganz leichtes Unterfangen.
Das ehemals enteignete Haus ist vielleicht der Ausgangspunkt des Abenteuers, aber vielmehr geht es Kaiser vor allem auch darum, seinem Großvater, den er nie persönlich selbst kennenlernen durfte, nachzuspüren.
Welche Geheimnisse Kaiser im manchmal mysteriösen Schlesien zu Tage fördert und welche Abenteuer auf ihn warten, möchte ich hier nun nicht verraten.
Vom Konstrukt und Teasertext her klingt das Buch umheimlich spannend und gerade solche Bücher, bei denen Personen mehr über ihre eigenen Ahnen erforschen möchten interessieren mich ganz besonders stark, da auch ich persönlich bestimmte Fragen habe, auf die ich in meiner Familie leider keine Antworten mehr finden werde.
Beim Lesen selbst zeigt das Werk allerdings Licht wie auch Schattenseiten.
Die Glanzpunkte des Buches sind für mich persönlich jeweilig die, bei denen Kaiser sehr stark den damaligen Spuren seiner Ahnen folgt.
Wie es bei einer solchen Suche häufig allerdings auch ist, kommt man vielleicht auch ab und an auf den Holzweg. Der Mittelteil rund um die zahlreichen Treffen mit den Schatzsuchern in Schlesien war für mich sehr langatmig gestaltet und wich für mich persönlich auch zu sehr vom ursprünglichen Thema ab. Auch wenn diese Art Schatzsucher für Schlesien bekannt sind und dieser Teil eben in die damalige NS-Zeit zurückblicken lässt lenkte es mich persönlich zu stark ab. Hier hätte ich es persönlich besser gefunden, die emotionale Familiengeschichte noch mehr in den Mittelpunkt zu rücken und weiter voranzutreiben.
Der stärkste Teil ist für mich das Finale des Werkes, dass uns dann hoffentlich alle die damaligen Schicksale nochmals erinnern und vor allem nicht vergessen lässt.
Chapeau an Menacham Kaiser, dass er die sehr emotionale und vor allem persönliche Geschichte seiner Familie mit uns Lesenden teilt. Gerade solche Erzählungen sind es, die uns allen zur Mahnung dienen sollten.