Suche nach Erinnerung
Der Autor begibt sich in diesem Sachbuch auf die Suche nach der Erinnerung an seinen verstorbenen Großvater, einen Überlebenden des Holocaust aus einer Stadt in Polen. Er will seinem Großvater näherkommen, indem er in dessen Heimatstadt reist und versucht, das Haus, das seine Urgroßeltern dort besessen hatten, zurückzufordern - ein bürokratisch fast aussichtsloses Unterfangen, an dem schon der Großvater gescheitert war.
Im Sachbuch wechseln sich spannende Kapitel zur verschlungenen Recherche der Familiengeschichte vor Ort ab mit reflektierenden Kapiteln über Erinnerung, die Faszination mit Nazis, die zum Vergessen ihrer Opfer führt, und den Umgang mit Orten des Holocausts in Polen ab. Dabei ist der Autor schonungslos ehrlich gegenüber sich selbst und den Lesern, indem er Leerstellen, Widersprüche und unbefriedigende Ergebnisse der Suche nicht glättet, sondern diese im Gegenteil zum Thema macht. Wie der Autor selbst schreibt: Ein Roman über seinen Großvater wäre leichter gewesen. Ich bin froh, dass er sich dennoch für dieses spannende und zugleich zum Nachdenken anregende Sachbuch entschieden hat.
Im Sachbuch wechseln sich spannende Kapitel zur verschlungenen Recherche der Familiengeschichte vor Ort ab mit reflektierenden Kapiteln über Erinnerung, die Faszination mit Nazis, die zum Vergessen ihrer Opfer führt, und den Umgang mit Orten des Holocausts in Polen ab. Dabei ist der Autor schonungslos ehrlich gegenüber sich selbst und den Lesern, indem er Leerstellen, Widersprüche und unbefriedigende Ergebnisse der Suche nicht glättet, sondern diese im Gegenteil zum Thema macht. Wie der Autor selbst schreibt: Ein Roman über seinen Großvater wäre leichter gewesen. Ich bin froh, dass er sich dennoch für dieses spannende und zugleich zum Nachdenken anregende Sachbuch entschieden hat.