Neue Krimireihe - bewährtes Muster!

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kathi69 Avatar

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Die Polizistin Hanna Ahlander ist nach ihrer Meinung am Tiefpunkt ihres bisherigen Lebens angekommen: ihr Chef will sie loswerden, weil sie ihren Mund nicht halten kann, ihr Freund hat sie betrogen und wirft sie aus der gemeinsamen Wohnung raus. Einzig ihre Schwester Lydia hält zu ihr und schickt sie in ihr Nobel-Ferienhaus in Are. Hier, hofft Hanna, kann sie zur Ruhe kommen und sich Gedanken darüber machen, wie es privat und vor allem beruflich weitergehen soll. Aber da hat sie die Rechnung ohne das Leben gemacht. Kaum, dass sie angekommen ist, wird ein 18jähriges Mädchen vermisst und alle, auch Hanna, beteiligen sich an der Suche. Ein Wettlauf gegen die Zeit und gegen die eisigen Temperaturen in Are beginnt …

Die Autorin hat den Schauplatz gewechselt. Von der schönen Insel Sandhamn in wesentlich nördlich gelegene Are. Dort werden die Menschen vor ganz andere Herausforderungen gestellt, vor allem im Winter.

Die Charaktere, Hanna, und auch ihr neuer Chef Daniel sind mir von Anfang an sympathisch gewesen. Kompetent im Beruf, aber auch mit kleinen Macken. Dass auch aus das Privatleben der beiden Thema ist, find ich gut. Macht alle beide menschlich.

Das Cover ist absolut passend. Beim Lesen läuft einem so manches Mal ein eisiger Schauer über den Rücken und man kann sich gut in die Handlung hineinversetzen.

Der Schreibstil der Autorin hat mir schon super in der Sandhamn-Reihe gefallen. Man steht zwar nicht ständig „unter Strom“, aber trotzdem wird die Handlung spannend rübergebracht. Die Anzahl der Personen ist übersichtlich gehalten, was aber den Nachteil hat, dass man relativ früh weiß, wer der Täter/die Täterin ist.

Fazit: Ein sehr guter Start der neuen Reihe. An manchen Stellen fehlt mir noch die Tiefe, aber das wird sicher in den Folgeromanen noch kommen und darauf freue ich mich schon!