Packende Spannung am Polarkreis

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smiley39 Avatar

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„Kalt und Still“ ist der Auftakt einer neuen Reihe um die Ermittlerin Hanna Ahlander. Der Start beginnt für die junge Polizistin alles andere als vielversprechend: Ihr Freund trennt sich von ihr und ihren Job ist sie ebenfalls los. Alles am gleichen Tag. Zum Glück kann sie kurzfristig im Ferienhaus ihrer Schwester auf neue Gedanken kommen, das im hohen Norden in Are, einem Skigebiet, liegt. Parallel dazu wird in Are ein Mädchen vermisst. Die 18-jährige Amanda ist nach einer Lucia Feier nicht nach Hause gekommen. Um auf andere Gedanken zu kommen, schließt sich Hanna dem Suchtrupp im Ort an und bietet sich der Polizei in Are als Hilfe an. Aufgrund von Unterbesetzungen bekommt sie die Stelle und kann den leitenden Ermittler Daniel Lindskog unterstützen. Neben der Ermittlung um Amanda werden auch immer wieder private Einblicke in Daniels und Hannas Privatleben bzw. ihren Sichten auf die Dinge gewährt. Recht kurze Kapitel und geschickte Handlungssprünge lassen die Spannung immer hoch bleiben. Der Schreibstil ist derart packend, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Die Ermittlung verläuft sehr packend und man ist immer auf Augenhöhe mit der Polizei, um den Fall aufzuklären. Die eisige Kälte von minus 20 Grad wird sehr facettenreich beschrieben und man kann sich als Leser alle Schwierigkeiten, die eine Ermittlung bei derart frostigen Temperaturen so mit sich bringt, bildhaft vorstellen. Das Cover bildet dahingehend die passende Eröffnung dieses fesselnden Romans. Eine definitive Leseempfehlung von mir!