Solide Krimikost

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tini1311 Avatar

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Innerhalb weniger Stunden bricht die Welt der sympathischen Ermittlerin Hanna Ahlander in Viveca Stens neuestem Krimi zusammen.
Im luxuriösen Ferienhaus ihrer Schwester möchte sie zur Ruhe kommen, doch schon bald wird sie in einen neuen Kriminalfall verwickelt.
Bei der Suche nach der verschwundenen Amanda unterstützt sie die örtliche Polizei.
Schnell zeigt sich, dass die wunderschöne Landschaft im Norden Schwedens nur scheinbar idyllisch ist. Die klirrende Kälte ist lebensbedrohlich und bei der Suche nach dem 18 jährigen Mädchen zählt jede Stunde.

„Kalt und Still“ ist ein ruhiger, unaufgeregter Krimi, der von der authentischen Zeichnung seiner Charaktere lebt und ganz ohne blutrünstige Effekte auskommt.
Das Cover spiegelt genau das wieder.
Die Landschaftsbeschreibungen sind so eindrucksvoll, dass man sich nahezu hineinversetzt fühlt.
Der Autorin gelingt es zudem, die bedrückende Stimmung spürbar zu machen.

Der Krimi ist in kurzen Kapiteln und verschiedenen Erzählebenen in gewohnt flüssigem Stil geschrieben, hierdurch wird der Spannungsbogen gehalten.

Insgesamt ein gelungenes Debüt der neuen Ermittlerin und eine ganz klare Leseempfehlung.