Toller Skandinaven Krimi

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Polizistin Hanna Ahlander hat es zur Zeit nicht leicht. Ärger im Job, und ein Chef der sie nicht leiden kann. Als sie nach einem besonders schlechten Tag nach Hause kommt, beendet auch noch ihr Freund ihre Beziehung und fordert sie auf auszuziehen. Ihre Schwester Lydia hilft Hanna bei ihren Sorgen, und lädt sie in ihr Ferienhaus nach Åre ein.
Die Schülerin Amanda feiert zusammen mit ihrer besten Freundin Ebba und einigen Klassenkameraden das Luciafest. Doch Amanda kommt nicht von der Party zurück. Von ihr gibt es keine Spur, bis auf einen roten Schal 🧣 im Schnee.
Daniel wurde vor kurzem Vater. Die Umstellung fällt ihm und seiner Frau noch etwas schwer. Und jetzt kommt auch noch eine zeitaufwändige Ermittlung hinzu. Ob Hanna dabei helfen kann?

Meinung
In Viveca Stens neuer Polarkreis Krimi Reihe ermittelt Hanna Ahlander das erste mal.
„Kalt und Still“ ist ein wirklich guter Start der Reihe.
Sehr gut fand ich vor allem, das ich als Leser sehr viel über die einzelnen Personen erfahren habe. Hannas schmerzhafte Erinnerungen an Åre während ihrer Kindheit.
Daniels Schuldgefühle seiner Frau gegenüber, das er nicht für seine Frau und Tochter da sein kann und vieles mehr.
Viveca Sten hat es durch ihren Schreibstil auch geschafft dass ich mich direkt ins Buch hineinversetzt gefühlt habe. Dieses erschütternde Gefühl, wenn aus Hoffnung Hoffnungslosigkeit wird, schafft sie sehr gut zu vermitteln.
Der Spannungsaufbau ist auch gut gelungen, auch wenn ich anfangs bereits für kurze Zeit einen Verdächtigen im Visier hatte.

Fazit
„Kalt und Still“ ist ein wirklich gelungener Kriminalroman. Besonders geeignet für Freunde nordischer Krimis. Bei der Beschreibung der schwedischen Landschaft habe ich große Lust auf einen Urlaub in Schweden bekommen.