Viveca Sten fesselt mit eiskalter Spannung

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fragola Avatar

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Polizistin Hanna Ahlander steht vor dem Aus. In der Stockholmer Inspektion unbeliebt und freigestellt, vom langjährigen Lebensgefährten abserviert, bleibt ihr nur eine Chance. Sie nimmt das Angebot ihrer Schwester Lydia an und zieht sich in deren Ferienhaus im hohen Norden zurück. Dort kommt ihr ein trauriger Zufall zu Hilfe, sie wird in die Ermittlungen der Polizei vor Ort einbezogen und gerät in Eis und Schnee plötzlich selbst in Gefahr.

Ich bin ein großer Fan von Viveca Sten und auch von diesem ersten Band einer neuen Reihe begeistert! Viveca Sten gelingt es wieder hervorragend, ihren Protagonisten Leben einzuhauchen. Sie sind echt, sympathisch, voller Gefühle und Zwiespälte und hartnäckig bei den akribischen Ermittlungen.
Kurze Abschnitte erzeugen Tempo und verschaffen Übersicht, der Plot ist schlüssig, einfalls- und abwechslungsreich. Der lebendige und detailreiche Stil der Autorin lässt den Leser in die verschneite Landschaft eintauchen und vermittelt eisige Atmosphäre. Die vielen unterschiedlichen Spuren und Indizien sorgen für einen regelrechten Sog, man mag das Buch kaum mehr aus der Hand legen.
Mich hat Hannas erster Fall gefesselt und bestens unterhalten. Viveca Sten versteht es einfach, Spannung zu erzeugen. Ein Krimi, der nicht nur ihren Fans zu empfehlen ist!