Was für ein Reihendebüt

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mannomania Avatar

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Hanna Ahlander ist 34, als ihre Welt kurz vor Weihachten aus den Fugen gerät.
Ihr Freund verlässt sich für eine andere und ihr Vorgesetzter legt ihr nahe, den Dienst bei der Stockholmer Polizei niederzulegen.
Ihre ältere Schwester schickt sie nach Are in ihr dort leer stehendes Ferienhaus. Dort ertrinkt Hanna fast in Selbstmitleid, als sie eine Vermisstenmeldung erreicht. Denn, nach einer Party ist die junge Amanda nicht mehr nach Hause gekommen.
Puh, was für ein Schicksal. Und, bei minus 20 Grad zählt quasi jede Minute...
Hanna hält Augen und Ohren offen, denn bald weiß sie mehr, als die örtliche Polizei...und somit beginnt ihr erster großer Fall...

Der mir bis dato noch unbekannten Bestseller-Autorin Vivica Sten ist hiermit ein wirklich großer Coup gelungen, schon ihr Vorwort konnte mich begeistern :)
Da sie selbst zum Skifahren nach Are fährt, kennt sie sich natürlich vor Ort bestens aus und hat den Plot somit sehr anschaulich und atmosphärisch gekonnt aufgebaut. Auch das Auslegen von falschen Fährten ist ihr perfekt gelungen.

Das Buch erschien genau an meinem Geburtstag und die 512 Seiten bzw. 124 teils kurzknappen Kapitel(chen) habe ich binnen kürzester Zeit regelrecht verschlungen.

Was für ein begeisternder Winterplot im hohen Norden mit atemberaubender Spannung und wunderbar gezeichneten Protas, von Seite eins an, allen voran die sympathische Hanna.
Chapeau für diesen filmreifen Showdown.

Hierfür meine absolute Leseempfehlung!