Subjektiver Erlebnisbericht statt Thriller

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la tina Avatar

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Der ganze Anfang liest sich eher wie ein Familiendrama mit einem sehr subjektiven Anklang statt Ähnlichkeit mit einem Thriller zu haben. Es wird ewig lange die Geburt sowie die erste Zeit danach geschildert, quasi ein Erlebnisbericht. Dazu diese vielen subjektiven Gedanken der frischgebackenen Mutter, die mich fast schon nervten, sowie ein Ehemann, den ich am liebsten auf den Pott gesetzt hätte bei seinem Benehmen. Aber Spannung? Da geschieht wirklich rein gar nicht, selbst der Prolog, in dem die Mutter zwei Babies töten soll, um die eigenen - angeblich - wieder zu bekommen, riss mich kaum vom Hocker. Die anschließende Zwillingsmutter im Krankenhaus neben ihr, die es dann aber wiederum doch nicht gab, wirkten auf mich, als hätte Lauren vielmehr Wahrnehmungen, die gar nicht vorhanden sind. Wer sollte schon eine ganze Babystation in solch ein Komplott einweihen? Ich fand es langweilig.