Diffus

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fredhel Avatar

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Als ich mich für das Buch "Kalte Wasser" entschieden habe, hatte ich die Erwartung, einen Thriller zu lesen mit Mystery-Elementen. Weder die Thriller- noch die Mysteryseite konnten mich überzeugen. Die Handlung wird oft unnötig in die Länge gezogen. Das beginnt schon mit der allzu ausführlichen Schilderung von Laurens Entbindung und ihrem Wochenbett. Die unheimlichen Ereignisse können sowohl Einbildung auf Grund der beginnenden postnatalen Depression sein, aber auch der Einstieg in die Mystery-Ebene. Leider bleibt es eigentlich bis zum Ende sehr vage, in welche Richtung es nun geht. Lauren als Hauptperson ist für mich nicht wirklich greifbar geworden, und auch die anderen Akteure sind meist eher wenig sympathisch, allen voran der selbstsüchtige Ehemann. Nur die toughe Polizistin Jo Harper kann punkten, aber sie allein konnte mir das Buch dann auch nicht noch schmackhaft machen. Auch das Ende konnte mich nicht überzeugen, so bleibt es bei gut gemeinten 3 Lesesternen.