sagenumwoben

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
momi20 Avatar

Von

Lauren Tranter hat gerade ihre Zwillinge in einer Klinik entbunden. Ihr Mann Patrick war an ihrer Seite. Doch schon in der Klinik fühlt sich Lauren sehr allein gelassen mit den eineiigen Zwillingen, die sie Morgan und Riley nennt. Sie leidet unter chronischem Schlafmangel und hat auch noch mit einer schweren Nachgeburt zu kämpfen. Sie ist schlichtweg überfordert. Das Klinikpersonal wirkt nicht gerade sehr einfühlsam und auch ihr Ehemann ist bisweilen etwas schwer einzuordnen.
Noch während sie in der Klinik ist, gibt es einen Vorfall, bei dem sie sich von einer Frau bedroht fühlt, die ihr ihre Kinder wegnehmen will bzw. sie gegen ihre eigenen eintauschen möchte. In ihrer Not setzt Lauren einen Notruf ab und schließt sich in einer Kliniktoilette ein. Leider glaubt ihr keiner, außer der jungen Polizistin Harper, die mit diesem Fall noch einmal an ihr eigenes Schicksal vor vielen Jahren konfrontiert wird. Somit befasst sich Harper sehr viel mehr mit dem Fall, als das von ihrer Dienststelle gewünscht wird. An ihrer Seite gibt es eine Journalistin namens Amy, die sie immer wieder unterstützt und mit deren Hilfe sie einiges aufdecken kann. In diesem Roman leidet man mit Lauren mit und man weiß bis zum Schluss nicht, ob es die Realität sein könnte oder ob Lauren immer noch mit ihren früheren Depressionen zu kämpfen hat. In diesem Buch werden auch immer wieder viele Verse und Gedichte aus Sagen und Märchen eingeflochten. Das fand ich teilweise etwas verwirrend und hätte mir noch mehr Spannung erwartet. Der Schluss ist allerdings ganz anders als erwartet.