Lebe ich das richtige Leben?
In der kleinen Siedlung, in der die drei Familien leben, um die es in diesem Roman geht, ist sich da keiner so sicher. Haus, Garten, Kinder, Bildung - alles ist da und trotzdem sind sie nicht zufrieden. Der ständige Vergleich mit den Nachbarn, die diesen gutaussehenden Mann haben, die begabten Kinder oder die tolle Einrichtung zermürbt nach und nach insbesondere Protagonistin Rita, die schlussendlich zu drastischen Maßnahmen greift, um endlich nicht mehr nur die zweite Geige zu spielen.
Alexa Hennig von Lange schafft es in ihrem 224 Seiten starken Roman, eine subtile Spannung aufrecht zu erhalten. Als Leser ahnt man, dass etwas Böses naht, dass dieser ständige Neid auf das, was die anderen haben, am Ende zu nichts Gutem führen kann. Doch bevor es soweit ist, lernen wir erstmal alle wichtigen Figuren in dieser Siedlung kennen, die alle durch ihre eigene Perspektive zu Wort kommen und die Geschichte aus ihrer persönlichen Sicht erzählen. Als Leser kann man sich zwar in jede dieser Figuren gut hineinversetzen, doch einen richtigen Sympathisanten gibt es nicht, schon gar nicht unter den Erwachsenen. Die wirken nämlich bisweilen in ihrem Verhalten nämlich sogar kindischer als ihre Kinder, was die Geschichte zusätzlich spannend macht - denn welcher Erwachsene hört schon auf ein Kind? Und so behalten die Kinder ihre Meinung über das ganze unnötige Drama für sich, denn sie haben auch so schon genug damit zu tun, das wieder auszubügeln, was die Eltern mit ihrem Verhalten anrichten. Gerade diese Konstellation der Eltern und Kinder war es, die ich beim Lesen als sehr interessant empfunden habe und die mich Seite um Seite umblättern ließ.
"Kampfsterne" war für mich ein vielschichtiger Roman mit interessanten, authentischen Figuren; er entwarf ein so realitätsnahes Bild dieser kleinen Siedlungsgesellschaft mit ihrem bürgerlichen Leben, dass man sich sofort an eigene Erlebnisse erinnert gefühlt hat. Zusammen mit dem tollen Cover ist es ein echter Hingucker, nach dem ich in meinem Bücherregal sicher nochmal greifen werde.
In der kleinen Siedlung, in der die drei Familien leben, um die es in diesem Roman geht, ist sich da keiner so sicher. Haus, Garten, Kinder, Bildung - alles ist da und trotzdem sind sie nicht zufrieden. Der ständige Vergleich mit den Nachbarn, die diesen gutaussehenden Mann haben, die begabten Kinder oder die tolle Einrichtung zermürbt nach und nach insbesondere Protagonistin Rita, die schlussendlich zu drastischen Maßnahmen greift, um endlich nicht mehr nur die zweite Geige zu spielen.
Alexa Hennig von Lange schafft es in ihrem 224 Seiten starken Roman, eine subtile Spannung aufrecht zu erhalten. Als Leser ahnt man, dass etwas Böses naht, dass dieser ständige Neid auf das, was die anderen haben, am Ende zu nichts Gutem führen kann. Doch bevor es soweit ist, lernen wir erstmal alle wichtigen Figuren in dieser Siedlung kennen, die alle durch ihre eigene Perspektive zu Wort kommen und die Geschichte aus ihrer persönlichen Sicht erzählen. Als Leser kann man sich zwar in jede dieser Figuren gut hineinversetzen, doch einen richtigen Sympathisanten gibt es nicht, schon gar nicht unter den Erwachsenen. Die wirken nämlich bisweilen in ihrem Verhalten nämlich sogar kindischer als ihre Kinder, was die Geschichte zusätzlich spannend macht - denn welcher Erwachsene hört schon auf ein Kind? Und so behalten die Kinder ihre Meinung über das ganze unnötige Drama für sich, denn sie haben auch so schon genug damit zu tun, das wieder auszubügeln, was die Eltern mit ihrem Verhalten anrichten. Gerade diese Konstellation der Eltern und Kinder war es, die ich beim Lesen als sehr interessant empfunden habe und die mich Seite um Seite umblättern ließ.
"Kampfsterne" war für mich ein vielschichtiger Roman mit interessanten, authentischen Figuren; er entwarf ein so realitätsnahes Bild dieser kleinen Siedlungsgesellschaft mit ihrem bürgerlichen Leben, dass man sich sofort an eigene Erlebnisse erinnert gefühlt hat. Zusammen mit dem tollen Cover ist es ein echter Hingucker, nach dem ich in meinem Bücherregal sicher nochmal greifen werde.