Falsche Idylle

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pimaldaumen Avatar

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Das Buch hat mich sofort angesprochen, sowohl das Cover als auch der Schreibstil heben sich von anderen Büchern ab.
Alexa Hennig von Lange portraitiert 3 Familien und lässt dabei alle Figuren zu Wort kommen. Die Geschichte ist jeweils aus der Sicht der einzelnen Beteiligten erzählt und lässt sich dadurch gut überblicken, auch wenn zu Beginn sehr viele Personen vorgestellt werden.
Es ist von Beginn weg klar, dass das Leben in der Vorstadtidylle nicht so friedlich und harmonisch ist, wie man es sich vorstellt. Obwohl alle miteinander bekannt und auf den ersten Blick befreundet sind, gibt es Privatkriege und Dramen, die aber sorgfältig unter den Teppich gekehrt werden.
Es gibt keine rosarote Plüschwelt, in der sich alle einig sind und jeder nur das Beste für alle anderen möchte, auch wenn der Schein aufrecht erhalten werden soll.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil unter anderem die Frage gestellt wird, welche Rolle der schöne Schein einnehmen soll.