Keine einfache Kindheit

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jollymare Avatar

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Kampfsterne – Alexa Hennig von Lange
Dumont Verlag, 224 Seiten, Roman

Die 80er Jahre sind voll im Laufen und in der Siedlung dümpelt der Alltag vermeintlich zwischen Buchsbaumhecken und Mittelklassewagen dahin. Doch unter der filigran aufrecht erhaltenen Oberfläche brodelt das Leben. Drei Familien versuchen den Anschein des normalen Familienlebens aufrecht zu halten. Obwohl das Misstrauen, der Leistungsdruck und die Realität bereits Einzug gehalten hat.
Die Kinder, sowie die Erwachsenen können den Scheinaus Cello-Unterricht und Töpferkurs nicht länger aufrechterhalten, als Constanze von ihrem vermeintlich hochbegabten Cellolehrer missbraucht wird, und Lexchen von einer Nachbarin entführt wird.
Alle angestauten, unausgesprochenen Probleme werden nun auf den Tisch gebracht. Vermeidlicher Ehebruch genauso wie lang unterdrückte Sehnsüchte.

Cover:
Einfach mal was anderes. Ich habe es in die Hand genommen und nicht mehr zurückgestellt. Farbe und Qualität des Einbandes top. Selbst nach dem Lesen ist das Buch noch Formstabil. Davon bitte mehr.

Fazit:
Ich war skeptisch als ich die Kurzfassung las. Als ich es anfing konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen und hoffe noch viel mehr davon zu lesen zu gekommen. Die Geschichte ist stimmig und auch für jüngere Leser bestimmt eine Bereicherung.