Leuchtender Stern inmitten von Kampfsternen

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Drei Familien in einer Vorstadtsiedlung in den Achtziger Jahren. Nach außen gutsituiert, modern, gebildet und den Kindern alle Möglichkeiten bietend. Nach und nach erfahren wir, wie es hinter den Kulissen wirklich aussieht, das ist Neid, Leere und Spießigkeit. Da sind unausgesprochene Wünsche und Sehnsüchte, alles soll einfach nur gut funktionieren.
Die Brüchigkeit wird mit jeder Seite mehr aufgedeckt und das Ganze behält Spannung, auch wenn nicht viel passiert. Denn hier geht es vor allem auch um das, was in den Köpfen abläuft.
Der Erzählstil ist ganz darauf abgestimmt, und wir erfahren in wechselnden Perspektiven der Erwachsenen wie auch der Kinder, wie sie alle ticken. Besonders der Blick der Kinder ist ganz wunderbar, denn sie sind die ehrlichen und entlarvenden Beobachter.
Ein köstliches Buch, ich habe die Lektüre genossen! Wunderbar gezeichnete Figuren, alles Kampfsterne, wie es der Titel schon ausdrückt und auch das Cover passt zu dieser verquerten Welt, in der einzig das kleine Lexchen als rotschopfiger leuchtender Stern inmitten der Kampfsterne versucht, alles zusammen zu halten.