Die Autorin Alexa Hennig von Lange schreibt über drei Familien in den 80er Jahren. In kurzen Kapiteln, jeweils aus der Sicht eines der Familienmitglieder geschrieben, wird nach und nach das Geflecht der Handlung erzählt. Der leichte und flüssige Schreibstil der Autorin erleichtert den häufig wechselnde Perspektivwechsel.
Anfangs denkt der Leser es handelt sich lediglich um kleine zwischenmenschliche Probleme, wie übertriebener Ehrgeiz und Neid, aber nach und nach tauchen mehrere schwerwiegende Risse im Leben der geschilderten Familien auf. Probleme wie Gewalt innerhalb von Familien, aber auch das Thema Vergewaltigung werden thematisiert.
Gerade bei diesen ernsten Themen hatte ich so meine Probleme, vielleicht empfand ich den eher popliterarischen Schreibstil für diese Themen nicht als den richtige Rahmen, vielleicht lag es auch an der, meiner Meinung nach, fehlenden Stellungnahme bzw. Haltung gegenüber dieser Themen. Allein das Aufzeigen, daß hinter mancher Familienfassade von sogenannten Besserverdienerfamilien und Akademikerfamilien solche Abgründe lauern, ist mir einfach zu wenig und die am Ende vorgetragene Message, daß Kinder geliebt werden sollen und beschützt werden wollen, bleibt mir da auch zu schwach. Ich hätte mir hier einen kritischeren Ansatz gewünscht, noch dazu hat die Geschichte genügend Blickwinkel mit denen man sich hierfür behelfen hätte können. Vielleicht fehlt auch einfach eine gewisse Zeitspanne and er man hätte beobachten können, was solche Risse wirklich bewirken, für mich gab es einfach zuviele Themen die, wenn überhaupt, in Ihrer kurfristigen Auswirkung aufgezeigt wurden und für mich somit sehr offen geblieben sind.
Daher mein Fazit gute Idee, lockerer und moderner Schreibstil der sich angenehm liest, schön beobachet, aber etwas mehr "Kritik" bzw. Auseinandersetzung hat meiner Meinung nach gefehlt.
Großes Lob an das Buchcovers und die gesamte Buchgrafik, hier hat wirklich mal jemand gezaubert. Das Layout ist wunderschön und das Farbkonzept des Buches wunderbar modern und toll umgesetzt! So wünsche ich mir jedes Buch!
Anfangs denkt der Leser es handelt sich lediglich um kleine zwischenmenschliche Probleme, wie übertriebener Ehrgeiz und Neid, aber nach und nach tauchen mehrere schwerwiegende Risse im Leben der geschilderten Familien auf. Probleme wie Gewalt innerhalb von Familien, aber auch das Thema Vergewaltigung werden thematisiert.
Gerade bei diesen ernsten Themen hatte ich so meine Probleme, vielleicht empfand ich den eher popliterarischen Schreibstil für diese Themen nicht als den richtige Rahmen, vielleicht lag es auch an der, meiner Meinung nach, fehlenden Stellungnahme bzw. Haltung gegenüber dieser Themen. Allein das Aufzeigen, daß hinter mancher Familienfassade von sogenannten Besserverdienerfamilien und Akademikerfamilien solche Abgründe lauern, ist mir einfach zu wenig und die am Ende vorgetragene Message, daß Kinder geliebt werden sollen und beschützt werden wollen, bleibt mir da auch zu schwach. Ich hätte mir hier einen kritischeren Ansatz gewünscht, noch dazu hat die Geschichte genügend Blickwinkel mit denen man sich hierfür behelfen hätte können. Vielleicht fehlt auch einfach eine gewisse Zeitspanne and er man hätte beobachten können, was solche Risse wirklich bewirken, für mich gab es einfach zuviele Themen die, wenn überhaupt, in Ihrer kurfristigen Auswirkung aufgezeigt wurden und für mich somit sehr offen geblieben sind.
Daher mein Fazit gute Idee, lockerer und moderner Schreibstil der sich angenehm liest, schön beobachet, aber etwas mehr "Kritik" bzw. Auseinandersetzung hat meiner Meinung nach gefehlt.
Großes Lob an das Buchcovers und die gesamte Buchgrafik, hier hat wirklich mal jemand gezaubert. Das Layout ist wunderschön und das Farbkonzept des Buches wunderbar modern und toll umgesetzt! So wünsche ich mir jedes Buch!