Annette Wieners - Kaninchenherz

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diana pegasus Avatar

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Annette Wieners - Kaninchenherz

Gesine arbeitet in der Friedhofsgärtnerei und bringt die Kränze für eine an diesem morgen stattfindende Beerdigung. Gesine will nicht erkannt werden, und versteckt sich vor dem trauernden Ehemann und seinen beiden Mädchen, Jan, Frida und Martha. Ihrem Schwager und ihren Nichten. Die Beerdigung um die sie sich kümmern muss, ist die für ihre tote Schwester, die sich augenscheinlich das Leben genommen hat, in dem sie sich vor einen Zug geworfen hat.

Die Leseprobe ist beklemmend, bedrückend, flüssig, spannend, düster und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an beeindruckt, ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptperson rein versetzen, die mir zwar sympathisch, aber total undurchsichtig und seltsam distanziert, jedoch gut ausgearbeitet erschien, man verspürt eine gewisse Nähe zu ihr. Noch ist mir nicht klar, warum Gesine nicht an der eigentlichen Beerdigung teilnimmt und sie alles dafür tut, nicht erkannt zu werden. Bisher ist die Geschichte zu undurchsichtig und die Leseprobe viel zu kurz um hinter die Kulissen zu schauen.
Das Cover ist ansprechend gestaltet, ein bischen düster.

Ich hätte gern weiter gelesen, aber da war die Leseprobe leider zu ende. Ich bin gespannt wie es weitergeht.
Auf jeden Fall landet das Buch auf meine Wunschliste.