Ein wunderbares Machwerk

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spottlumme Avatar

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Die Leseprobe hat mir außerordentlich gut gefallen. Gesine scheint eine sehr bewegte Vergangenheit ihr Eigen nennen zu dürfen; diese wird durch eine lückenhafte, nicht direkt auf eine Handlungsebene bezogene Rückblende zu einem Mysterium geformt. Die Thematik scheint auf den ersten Blick einfach, ist jedoch sehr gut umgesetzt: Durch teilweise recht kurze, abgehackte Sätze wird der innere Monolog von Gesine nahtlos mit der Handlung verknüpft. Lobenswert ist weiterhin das Wechselspiel zwischen den Eindrücken, die auf die Protagonistin wirken, und den unangenehmen Erinnerungen an ihre Vergangenheit.
Ein wunderbares Machwerk!