Die Leseprobe führt uns auf einen Freidhof, Gesine, die Friedhofsgärtnerin, soll die Kapelle an einem heißen Tag für eine Beerdigung herrichten. Sie weiß, dass ihre Schwester beerdigt wird, die sie seit 10 Jahren nicht mehr gesehen hat. Erwartet werden auch ihre Eltern und Gesine ist hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, zu verschwinden und der Neugier, das Geschehen zu verfolgen. Zu den Trauergästen gehören natürlich ihr Schwager, zu dem sie auch nie Kontakt hatte und die Kinder ihrer Schwester, Zwillinge, die ihr sehr ähnlich sehen. Erst durch den Mann ihrer Schwester erfährt sie, dass ihre Schwester sich vor einen Zug geworfen haben soll. Er kann nicht an einen Selbstmord glauben. Obwohl es sich um einen heißen Sommertag handelt, herrscht eine morbide und gefühlskalte Stimmung in diesen wenigen Kapiteln. Ansonsten passiert nicht viel, aber die Leseprobe macht mich schon neugierig.