Annette Wieners: Kaninchenherz
Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes geborene Augenthaler sieht sich bei der Erfüllung ihres neuesten Auftrages plötzlich auf der Beerdigung ihrer Schwester Mareike, zu der sie seit 10 Jahren keinerlei Kontakt mehr hatte.
Langsam wird der Leser in diesem spannenden Krimi-Debüt von Annette Wieners, das den Auftakt zu einer Reihe bildet, aber in sich vollkommen abgeschlossen ist, mit dem Umfeld dieser beiden sich äußerlich sehr ähnlichen und einander früher sehr nahestehenden Schwestern vertraut gemacht.
Da sind zunächst die Eltern, deren Handlungsweise dem Leser erst spät einen Sinn ergibt, dann Gesines früherer Ehemann Klaus, wie sie selbst von Beruf Polizist und diese Tätigkeit im Gegensatz zu ihr auch nach wie vor ausübend, wenn auch auf eigenen Wunsch in der Ferne. Zu den früher bereits eine Rolle spielenden Personen zahlt auch noch Lasse, ebenfalls Polizist, heute und damals.
Außerdem gibt es Jan-Juan Alvarez, Mareikes Ehemann bzw. Witwer, mit dem sie erst vor einem Jahr aus dem Ausland in die Heimat zurück gekehrt ist, und beider gemeinsame Zwillinge, Marta und Frida. Und einen Angestellten einer Trauerbewältigungsorganisation, zu dem Mareike einen engen Kontakt hatte, sowie Marina Olbers, ebenfalls bei der Polizei, und zwei gute Bekannte von Gesine, den Bauern Josef und einen ebenfalls im Friedhofenswesen tätigen Verehrer.
Die Geschichte dreht sich um zwei Todesfälle: Vor 10 Jahren kam der zweieinhalbjährige Philipp, Gesines und Klaus' Sohn, auf tragische Weise und Gesines Meinung nach bis heute nicht eindeutig geklärten Umständen ums Leben und Mareike starb unter ungeklärten Umständen auf den Bahngeleisen.
Erzählt wird auf zwei Erzählebenen, vor 10 Jahren und im Jetzt; beide Erzählebenen sind dank eindeutiger Überschriften gut voneinander zu unterscheiden. Informationen über heimische Giftpflanzen mit jeweils skizzierter Abbildung sind locker über den Text verteilt.
Ein wahres Familiendrama wird hier vor den Augen der Leser aufgerollt und am Ende schlüssig erklärt.
Mir hat dieses Buch gut gefallen.
Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes geborene Augenthaler sieht sich bei der Erfüllung ihres neuesten Auftrages plötzlich auf der Beerdigung ihrer Schwester Mareike, zu der sie seit 10 Jahren keinerlei Kontakt mehr hatte.
Langsam wird der Leser in diesem spannenden Krimi-Debüt von Annette Wieners, das den Auftakt zu einer Reihe bildet, aber in sich vollkommen abgeschlossen ist, mit dem Umfeld dieser beiden sich äußerlich sehr ähnlichen und einander früher sehr nahestehenden Schwestern vertraut gemacht.
Da sind zunächst die Eltern, deren Handlungsweise dem Leser erst spät einen Sinn ergibt, dann Gesines früherer Ehemann Klaus, wie sie selbst von Beruf Polizist und diese Tätigkeit im Gegensatz zu ihr auch nach wie vor ausübend, wenn auch auf eigenen Wunsch in der Ferne. Zu den früher bereits eine Rolle spielenden Personen zahlt auch noch Lasse, ebenfalls Polizist, heute und damals.
Außerdem gibt es Jan-Juan Alvarez, Mareikes Ehemann bzw. Witwer, mit dem sie erst vor einem Jahr aus dem Ausland in die Heimat zurück gekehrt ist, und beider gemeinsame Zwillinge, Marta und Frida. Und einen Angestellten einer Trauerbewältigungsorganisation, zu dem Mareike einen engen Kontakt hatte, sowie Marina Olbers, ebenfalls bei der Polizei, und zwei gute Bekannte von Gesine, den Bauern Josef und einen ebenfalls im Friedhofenswesen tätigen Verehrer.
Die Geschichte dreht sich um zwei Todesfälle: Vor 10 Jahren kam der zweieinhalbjährige Philipp, Gesines und Klaus' Sohn, auf tragische Weise und Gesines Meinung nach bis heute nicht eindeutig geklärten Umständen ums Leben und Mareike starb unter ungeklärten Umständen auf den Bahngeleisen.
Erzählt wird auf zwei Erzählebenen, vor 10 Jahren und im Jetzt; beide Erzählebenen sind dank eindeutiger Überschriften gut voneinander zu unterscheiden. Informationen über heimische Giftpflanzen mit jeweils skizzierter Abbildung sind locker über den Text verteilt.
Ein wahres Familiendrama wird hier vor den Augen der Leser aufgerollt und am Ende schlüssig erklärt.
Mir hat dieses Buch gut gefallen.