die liebe Familie

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rheinnixe Avatar

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Das Cover ist recht düster, wie auch der Krimi.
Gesine verliert ihren Sohn auf tragische Weise. Sie gibt ihrer Schwester die Schuld an seinem Tod, da diese am besagten Tag auf Philipp aufpassen sollte. Die Ermittlungen wurden schnell eingestellt Gesine konnte seinen Tod nie verwinden. Sie beschloss den Polizeidienst zu kündigen und führte zeitweise das Leben einer Obdachlosen. die ganzen Umstände haben sie völlig aus der Bahn geworfen. Sie schleicht auf Friedhöfen herum und notiert sich die Pflanzenwelt in einem Notizbuch, ebenso ihre Wirkungsweisen und Gegenmaßnahmen. allerdings schafft sie es nicht, das Grab ihres Sohnes zu besuchen. Einzelne Eintragungen befinden sich auch im Buch selbst. Gesine findet einen neuen Job als Friedhofsgärtnerin. Als sie gerade eine Beerdigung vorbereitet, stellt sie fest, das es sich um die Beerdigung ihrer Schwester handelt Sie starb einen unnatürlichen Tod.
Gesine gerät in die Ermittlungen der Polizei, da sie sich angeblich vor kurzen mit ihrer Schwester gestritten hat und diese Anzeige erstattete, diese dann aber wieder zurück zog.
Gesines kriminalistischen Gene werden geweckt und sie beginnt eigenständig zu ermitteln. Dabei kommt sie der Wahrheit immer näher, auch um den Tod ihres geliebten Sohnes.
Das Buch liest sich sehr gut, der Schreibstil gefällt mir. Direkt beim Einstieg ist man schon Inder Geschichte drin. die verschiedenen Charaktere sind gut beschrieben, ich konnte sie mir gut vorstellen.
Gut gefallen hat mir auch die Sammlung der versch. Pflanzen , die Gesine zusammen getragen hat.
Der Brief der Schwester am Ende des Buches beantwortet einige Fragen.
Allerdings hätte der Krimi etwas mehr Spannung haben können. An manchen Stellen plätscherte da Geschehen nur so dahin. Gefallen hat er mir aber trotzdem