Kaninchenherz

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
bücherwurm Avatar

Von

Der Kriminalroman Kaninchenherz wurde von der Autorin Annette Wieners verfasst. Die Autorin wurde ist Paderborn geboren und hat für ARD, ZDFund WDR als Drehbuchautorin gearbeitet. Zurzeit lebt sie in Köln.
Kaninchenherz ist der erste Teil einer Krimireihe.

Der Roman handelt von der traumatisierten Friedhofsgärtnerin Gesine, die nach dem ihrer Meinung nach ungeklärten Tod ihres Sohnes jeglichen Kontakt zu ihrer Familie abgebrochen hat. Nach zehn Jahren erfährt sie, dass ihre Schwester, unter ungeklärten Umständen zu Tode gekommen ist.
Die Eltern beschuldigen Gesine, ihre Schwester ermordet zu haben. Andere sagen es war Selbstmord.
Um den wahren Grund rauszufinden muss Gesine sich ihrer Vergangenheit stellen und dabei die Geschichte von damals um ihren Sohn neu aufwickeln.

Das Buch ist sehr gut konstruiert. Die Kapitel wechseln zwischen den Geschenissen von vor zehn Jahren und der normalen Erzählperspektive. Dazu sind manchmal einzelne Blätter von dem Notitzblock der Hauptperson. Dies verstärkt die Authenzität des Romans.
Das immer wieder auftauchende Motiv sind die Giftpflanzen, die immerwärend von der Hauptperson in den Notitzblockseiten erwähnt werden.
Die Thematik an sich ist sehr interessant.Es ist eine Mischung aus Thriller, Familiendrama und Kriminalgechichte. Der Schreibstil der Autorin ist gut und behindert in keinster Weise den Lesefluss.
Die Spannung wird vom Anfang an und bis zum Schluss aufgebaut. Auch wenn man vielleicht zum Ende des Buches eine Vermutung haben könnte ist man sich nicht sicher, da es so viele andere gibt, die "in Frage" kommen könnten.
Die Äußere Form der Lektüre ist passend zum Text gestaltet. Der Titel "Kaninchenherz" wirkt vorerst mysteriös und der Leser erfährt erst im Laufe des Romans, wie es zu diesem Titel gekommen ist.
Der Klapptext klingt interessant und einladend.

Insgesamt ist es ein sehr gelungener Kriminalroman an dem es meiner Meinung nach nichts auszusetzen gibt.
Ich konnte die Lektüre nicht aus der Hand legen, bis ich das Ende erfahren hatte.