Kaninchenherz

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Gesine ist Expolizistin und arbeitet seit dem Tod ihres Sohnes und der Trennung von ihrem Mann als Gärtnerin auf einem Friedhof. Den Tod ihres Sohnes hat sie nie wirklich verkraftet. Er ist an einer Vergiftung gestorben, während ihre Schwester eigentlich die Aufsicht hatte. Die Schuld wird hin und her geschoben in der Familie. Sodass Gesine sich von ihrer Familie entfernt und ziemlich zurückgezogen in einem Wohnwagen auf einem Bauernhof lebt. Als sie dann die Grabgestecke für die Beerdigung der eigenen Schwester herrichtet, glaubt sie nicht an den angegebenen Selbstmord. Gesine selbst gerät sogar unter Tatverdacht, da man den Kinderlöffel ihrer Sohnes bei der Leiche gefunden hat. Gesine sieht sich wieder mit der Vergangenheit konfrontiert und deckt viele Lügen auf. Das was sie erfährt ist sehr schockierend für sie, aber bekräftigt sie umso mehr in ihrer Vermutung, dass ihre Schwester keinen natürlichen Tod gestorben ist. Doch jetzt werden alle Beteiligten zur Verantwortung gezogen.

Der Schreibstil des Buches hat mit sehr gut gefallen, da er sehr bildlich und flüssig war. Allerdings fand ich es schade, dass man schon lange im Voraus erahnen konnte, was es mit Mareikes und auch Phillipps Tod ( Gesines Sohn) auf sich hat.