Kaninchenherz

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Kaninchenherz von Annette Wieners habe ich als Hörbuch genossen.
Fast 6 Stunden wurde mir dieses Krimidübet von Sandra Schwittau vorgelesen.
Ihre Stimme gibt die Stimmung sehr gut wieder.

Die Autorin hat mit diesem Krimi einen prima Auftakt einer Serie geschaffen.
Ich bin jetzt schon ein Fan von Gesine Cordes.

Die einstige Kriminalistin arbeitet seit dem Tod ihres Sohnes als Friedhofsgärtnerin.
Als sie die Kirche schmückt erschrickt sie, die tote ist ihre Schwester Mareike, der sie sie die Schuld am Tod ihres Philipp gibt. Der ist nur zweieinhalbjahre alt geworden, weil er in einem unbeobachteten Augenblick wohl giftige Früchte von einem Strauch gegessen hat. Gesine hat diesen Verlust nie aufgearbeitet.

Dann lernt sie auch noch Mareikes Zwillingstöchter kennen und die sorgen dafür, das Gesines Panzer zu knacken beginnt. Die Beiden sind ein Lichtblick.

Mareike ist von einem Zug zerfetzt worden und Gesine wird verdächtigt Schuld zu sein.

Ihre Familie ist ziemlich zerrissen, ich konnte nicht so richtig verstehen wie alle agieren.
Statt zusammen zu stehen gibt es gegenseitige Vorwürfe.

In diesem Roman geht es viel um Trauerbewältigung, Verschweigen, Verdächtigungen und Schuldzuweisungen.
Er wechselt über die Geschehnisse jetzt und dann wieder von vor 10 Jahren.

Der Krimi hat mir gut gefallen, obwohl es in ihm für richtige Krimifans wohl zu unblutig zugeht