Kaninchenschmerz

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sanisi Avatar

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Das Buch Kaninchenherz von Annette Wieners ist ein durchgehend spannender Krimi. Frau Wieners versteht es sehr gut während des ganzen Romans die Spannung aufrechtzuerhalten und man ratet hin und her wer nun der Mörder ist und ob es etwas mit dem alten Mord an Gesines Sohn zu tun hat.
Die Autorin wechselt gekonnt nacheinander immer wieder zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her ohne zu verwirren oder die Spannung abebben zu lassen.
In dem Buch geht es um die ehemalige, erfolgreiche Kriminologin, die nach dem Tod ihres Sohnes es nicht schafft, diesen zu bewältigen, auch zu beginn des Buches noch nicht. Sie verbringt sehr viel Zeit auf dem Friedhof und beginnt dort zu arbeiten. Plötzlich wird sie mit dem Tod ihrer Schwester konfrontiert, dessen Beerdigung sie mit vorbereitet. Dabei lernt sie ihre beiden Nichten kennen, die sie erst versucht abzulehnen.
Aber die Hartnäckigkeit der Kinder läßt sie in ihr Herz schleichen.
Als sie der Beerdigung entfliehen will, trifft sie auf ihre Eltern, die sie des Mordes an der Schwester beschuldigen.
Dann geschehen viele Dinge um den Mord, oder doch Selbstmord der Schwester.
Durch die Befragungen der Polizei kommt immer mehr von dem Drama um Gesines Familie, den Tod der Schwester und dem Tod um ihren Sohn heraus.
Man kann rätseln, spekulieren aber auch ein paar Tranchen verdrücken, alleine schon wenn es um Gesines Sohn geht.
Das Buch wird immer fesselnder und man kann es schon bald nicht mehr aus der Hand legen.
Der Spielort Friedhof war interessant und einzig artig. Das Buch hat viele Facetten und ich kann es nur allen auch nicht Krimibegeisterten ans Herz legen und hoffe bald mehr davon lesen zu dürfen. Sehr sehr schönes Buch.