Gutes Buch für zwischendurch

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laura l. Avatar

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Als allererstes: wie schön kann ein Buch nur sein?
Ein schwarzes hart Cover mit bunten Illustrationen und einer auffallenden pinken Schrift. Die Bilder wiederholen sich auch im Buch, was mir sehr gut gefällt.

Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt, die sich um die Privatermittler Bastian Becker und Janina Funke drehen.

Mitten in Berlin taucht ein Koffer aus, der voller Menschen Knochen ist.
Vor allem Bastian beschäftigt der Fall, und er erforscht unermüdlich über Kannibalismus.
Parallel dazu hat Funke eine alte Klassenkameraden wieder entdeckt und lässt die alte Freundschaft neu aufleben.
Trotz eines fieberhaften Infekts, der Bastian aufsucht, kommt er nicht auf die Idee, die Ermittlungen liegen zu lassen. Er meldet sich sogar in diversen Foren an, wo es vermeintlich um Kannibalen geht und deren Rituale. Ob er sich damit nicht zu weit in die Sache katapultiert hat?

Das Buch ist verständlich geschrieben. Durch die kurzen Sätze und die vielen Dialoge, bleibt man im Geschehen, und liest ein Kapitel nach dem anderen.
Ein spannender erster Teil wird gefolgt, von einem etwas langwieriger zweiten Teil.
Wie sollte es anders sein? Im letzten Teil kann man gar nicht so schnell lesen, wie man wissen möchte, was als Nächstes geschieht. Vielleicht hätten dem Buch am Ende noch 10 Seiten mehr, gut getan?!

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich den ersten Krimi von Mark Benecke viral.blutrausch nicht gelesen habe. Doch das macht überhaupt nichts aus. kannibal.jagdrausch ist einen sich abgeschlossenes Buch und obwohl Becker und Funke auch schon im ersten Buch ermittelten, kann man sich auch hier ein gutes Bild über die zwei Privatdetektive machen, ohne dass man schon was über sie weiß.
Ich habe das Buch wirklich gerne gelesen und natürlich habe ich mir auch blutrausch gekauft, welches ich als nächstes lesen werde.