Ein sehr gutes Debüt!

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elchi130 Avatar

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Roger Smith ist im Filmgeschäft als Drehbuchautor, Regisseur und Produzent tätig. Und das kommt seinem ersten Buch zugute, denn er hat mit Kap der Finsternis einen sehr guten Roman geschaffen.
Ein Amerikaner, der vor seiner Vergangenheit flieht, ein korrupter Cop, den seine Vergangenheit einholt, ein Exknacki, der wieder in sein vergangenes Leben eintaucht... Sie führen völlig unterschiedliche Leben und doch führt ihr Weg sie zueinander.
Es fällt mir leicht, mir Kapstadt genau so vorzustellen: Siedlungen für reiche, vornehmlich weiße Menschen, Ghettos für arme und hauptsächliche schwarze Menschen. Die Menschen sind umgeben von Gewalt, Drogenproblemen und Korruption. Ein riesiges Verwirrspiel beginnt und es stellt sich immer wieder neu die Frage, wer ist der Jäger und wer der Gejagte. Roger Smith schafft es seiner Geschichte immer wieder neue Wendungen zu geben, die spannend und glaubhaft sind und es bis zum Ende bleiben. Dabei ist das Buch nicht nur spannend, sondern zugleich hoch politisch - es regt zum Nachdenken an über Recht und Gerechtigkeit.
Fazit: Tolles Buch! Weiter so!