Muthafucker

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omami Avatar

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Roger Smith, der Autor dieses brillanten Thrillers, weiß, wovon er schreibt.
Die dichte Atmosphäre fesselt den Leser von Anfang an. Da ist der Amerikaner mit dunkler Vergangenheit, der mit schwangerer Frau und Kind in Kapstadt untertaucht, da ist der entlassene Sträfling, der endlich jemanden hat, den er lieben kann, seine Hündin Bessie. Da ist der korrupte Polizist Gatsby, ein stinkender, fetter Kerl, der allen Angst einjagt. Da sind zwei Junkies, die es nur aus Zufall in die vornehme Gegend, in der der Amerikaner mit seiner Familie wohnt, verschlagen hat. Nun wollen sie unter Einfluß von Drogen in eine Wohnung der Reichen einbrechen und sich Geld und Dinge beschaffen, die sie verkaufen können, weil einer der beiden bei Gatsby Schulden hat. Zufällig erwischen sie die Wohnung des Amerikaners. Und so nimmt die Geschichte ihren Lauf. Drogen, Prostitution, Korruption,Gewalt , ein Sumpf, aus dem sich kaum jemand ohne Hilfe befreien kann.
Cover und Titel vermitteln bereits die Trostlosigkeit und die Hoffnungslosigkeit, die sich in Südafrikas Metropole breitmacht.
Alles in Allem ein Sittenbild, Realität, die man beinahe nur als Roman ertragen kann.