Lustiger Nachfolger!

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Jo Weber und ihren Kollegen Lutz Jäger verschlägt es erneut in die Vergangenheit. Dieses mal müssen sie den Mord an einer jungen Arbeiterin in der Kaiserzeit aufklären und Jo gerät bald selbst ins Visier des Mörders...

Auch dieser Fall ist, wie auch schon "Dreikönigsmord" unglaublich lustig und zugleich auch spannend geschrieben, auch wenn die Handlung an einigen Stellen an den Vorgängerband erinnert. Dennoch gibt es wieder einige wunderbar komische Szenen (so beispielsweise eine Flucht aus einem Irrenhaus) und auch die beiden Protagonisten liefern sich den ein oder anderen witzigen Schlagabtausch. Insgesamt hat mir dennoch der erste Fall der beiden ein klein wenig besser gefallen, da die Idee mit der Spurensuche in der Vergangenheit noch ein wenig neuer und unverbrauchter war. Auch finde ich persönlich das Mittelalter etwas interessanter als die Kaiserzeit, aber das ist sicherlich Geschmackssache!
Trotz allem ist "Karfreitagsmord" ein würdiger Nachfolger und liegt noch weit über dem Durchschnitt gewöhnlicher Kriminalromane. Auf jeden Fall lesenswert, auch unabhängig vom ersten Teil, nur sollte man sich nicht an ein paar Anspielungen auf den früheren Fall stören!