Mordaufklärung in der Kaiserzeit

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Karfreitagsmord ist der 2. Roman einer Krimiserie von Bea Rauenthal. Anfangs fehlten daher die Informationen aus dem 1. Roman, da oft auf diesbezügliche Situationen angespielt wurde.
In der Krimiserie reisen die beiden Kommissare Josepha Weber und Lutz Jäger in die Kaiserzeit, nachdem sie ein Skelett gefunden haben. Dort müssen sie diesen Fall lösen um wieder in die Gegenwart reisen zu können. Beide finden sich in fremden Körpern ihrer Vorahnen wieder. Durch Zufall finden sie sich wieder und ermitteln in dem Mordfall. Doch es bleibt nicht bei einer Toten, kurz darauf gibt es die nächste tote Frau. Zuerst scheint es keine Gemeinsamkeiten zu geben, aber nach einigen Recherchen finden sie sogar heraus, dass auch unaufgeklärte Morde aus der Vergangenheit ins Bild passen und sie es mit einem Serienmörder zu tun haben. Der Mörder sieht es auf Frauen ab, die einen Makel haben, eine körperliche Behinderung, einen Schönheitsfleck etc. Bald steht Josepha selber auf der Liste des Mörders, da sie ein lahmes Bein von einer Kinderlähmung davon getragen hat. Nun müssen sie schnell mit ihren Ermittlungen sein, aber mit den Mitteln in der Kaiserzeit ist dies nicht so einfach. Es gibt mehrere Verdächtige, unter ihnen auch Josephas "Onkel" der sich auch seit einiger Zeit merkwürdig verhält. Der Roman ist verständlich geschrieben und die Idee mit der Ermittlung in der Vergangenheit ist auch mal etwas neues. Die beiden Hauptcharaktere müssen versuchen sich so gut wie möglich in die neue Zeit einzufinden und sich entsprechend zu verhalten.
Die Charaktere sind realistisch und sympathisch geschildert und man kann sich gut mit ihnen identifizieren.
Das Cover des Buches ist für mich nicht so ansprechend gestaltet, im Buchhandel wäre es mir wahrscheinlich nicht aufgefallen.