Ich habe das Buch gestern mit der Post erhalten und heute Mittag schon fertiggelesen. Die Geschichte hat mich so gefesselt, das ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Die Schreibweise ist sehr angenehm, die Geschichte kann gut nachverfolgt werden. Jo und Lutz werden in diesem Buch zurückversetzt zum 05.April 1898. Dort muss sie zusammen mit ihrem Kollegen einen Serienmörder finden um ins Jahr 2013 zurückkehren zu können. Dies wird durch einiges erschwert: Jo=Josepha ist in dieser Zeit in dem Körper ihrer noch Minderjährigen Ururgroßmutter. Die Verbindungen innerhalb der Geschichte zu Ihrer eigenen Vorfahren hat mir gut gefallen. Josepha lebt mit ihrer damaligen strengen Großmutter Malfalda und ihrem Onkel Wilhelm in der Villa am Stadtrand von Ebersheim. Ihre Eltern sind lt. Aussage der Großmutter und des Onkels verstorben. Ihr Kollege Lutz Jäger arbeitet als Kommissar in Ebersheim und muss erkennen das in dieser Zeit nicht nur die Spurensicherung schwieriger ist, sondern auch das ein anderer Umgangston herrscht. Es macht ihm auch Schwierigkeiten das es z.B. bei der Polizei Pferde und Kutschen gibt, denn er kann mit Pferden nicht umgehen. Es gibt einigen Stellen im Buch die mich zum Lachen oder Schmunzeln gebracht haben. Die Beiden versprechen sich gelegentlich. Sie sind sich in manchen Momenten nicht bewusst das ihnen die gewohnte Technik, Naturwissenschaften und Entwicklung der Psychoanalyse noch nicht zu Verfügung stehen. Das Netz das sich um sie herum spinnt und die einzelnen Charaktere der Personen fand ich spannend. Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen für alle die gerne Krimis, Mittelalterromane lesen oder auch einfach mal ein spannendes Buch verschenken möchten.